
Friedenslicht kommt nach Olten - 11. Dezember 2019
«Das Friedenslicht ist ein ganz wichtiges Zeichen», sagt Antonia Hasler, Verantwortliche des Friedenslichts in Olten. «Dies in der Form eines Kerzenlichts, das man via Flugzeug aus dem Nahen Osten in westliche Länder bringt.» Das Licht trage eine Botschaft mit. «Eine Botschaft des Friedens, die aus Bethlehem kommt.»
Dies ist der Ort, in welchem Jesus zur Welt gekommen ist. «Von diesem Ort aus soll sich der Frieden auf der ganzen Welt ausdehnen. Und mit Kerzenlicht ist auch Wärme verbunden. Die Wärme soll auch für die Verbundenheit stehen, für soziales Denken, für Gerechtigkeit in der Welt.»
Antonia Hasler wird das Licht in Zürich abholen, «in Olten wird es dann in alle Kirchen verteilt, in einem Gefäss oder einer Laterne. Dieses wird dann während der ganzen Adventszeit brennen – und in manchen Kirchen darüber hinaus.»
Jeder kann es holen
«Die Menschen können mit Laternen oder geeigneten Gefässen in die Kirche kommen und das Licht mit nach Hause tragen.» Die Kirchen in Olten finden, «dass es ein Zeichen ist, das eine intensive Botschaft trägt. Die Botschaft, dass wir in unserer Welt nicht Einzelgänger sind und dass wir zusammenstehen müssen. Wenn wir auf dieser Welt Frieden wollen, muss jede einzelne Person das Friedenslicht in sich tragen und sich mit den anderen verbinden um Zusammenzustehen, damit am Schluss von einem kleinen Licht ein grosses Licht entsteht sowie ein deutliches Zeichen für eine Gesellschaft die Verantwortung für die Zukunft trägt.»
Das Licht wird eingeflogen
Das Friedenslicht verwende mit dem Flugzeug ein relativ unökologisches Mittel. «Es kommt auf dem Flughafen Zürich an und wird dann in allen Städten in der Schweiz verteilt. Es gelangt bis ins letzte Tal im Tessin oder von der welschen Schweiz.»
In Olten wird der Anlass durch die katholische Kirche organisiert. «Wir haben ganz viele Familien, die um den riesigen Stern, der aus 3000 Kerzen besteht, herumstehen. Die Kinder zünden gerne ihre Kerzen an und wir singen miteinander Lieder. Der Anlass soll von den Grosseltern bis zu den Enkelkindern. Das ist auch ein Teil der Friedensbotschaft: Es soll durch alle Generationen gehen.»