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Erstmals virtuell – nach 113 Jahren keine Pfingstlager - 20. Mai 2020

«Seit 113 Jahren organisieren wir die Pfadi-Lager in der Schweiz – und 2020 finden zum ersten Mal keine Pfingstlager statt», bilanziert Thomas Boutellier, Verbandspräses bei der Pfadi sowie Kantonspräses bei der Jubla (Jungwacht Blauring) sowie Leiter der katholischen Jugendfachstelle Solothurn. «Jubla gibt es noch nicht ganz so lange, doch die Leiter sind nicht weniger enttäuscht, dass keine Pfingstlager stattfinden können.»

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15 Verantwortliche aus dem Kanton Solothurn und der ganzen Schweiz sind zusammengesessen und entwickelten schliesslich das «Pfingstlager at home».

Nun wird ein Pfingstlager geplant, das nicht draussen im Zelt stattfindet, bei dem man nicht Nass wird, «aber dennoch miteinander Spass haben und Dinge erleben und die verbindenden Dinge, die uns an Pfingsten verbinden, erleben kann.»

Singen am Lagerfeuer

Es beginnt allerdings nicht wie sonst typisch am Freitag am Abend und endete am Montag am Mittag, «doch es gibt verschiedene Programmpunkte. Einer der wichtigsten ist am Samstag um 19.30 Uhr. Da gibt es den ‘Lagerfeuer SingSong Abend’ mit Video-Chat. Da rechnen wir mit zwischen 300 bis 600 Teilnehmern, die zusammen Lieder singen. Wir haben eine ‘Gute Tat’-Wand, wo man aufschreiben kann, was man in dieser Zeit Gutes getan hat.»

Auch wird angeregt, dass die Kindern und Jugendlichen wandern. Fotos von unterwegs sollen eingeschickt werden … und falls es regnet, kann die Wanderung auch im Treppenhaus – inklusive Fotos – durchgeführt werden.

Dreckig werden

Und da es an Pfingsten nicht selten regnet, können auch Bilder eingesandt werden, auf denen jeder zeigen kann, wie schmutzig man sich innerhalb einer Minute machen kann. «Und wenn es regnet, wird man durch den Regen wieder sauber … und kann dies mit einem zweiten Bild belegen.»

Daneben gibt es viele weitere Angebote, Blöcke und Programmpunkte. «Kürzlich arbeitete ich gerade bei einem virtuellen Escape-Raum mit, wo es darum geht, Themen über Knoten, Morsen oder Samariterthemen zu bewältigen.» Auch Schnitzeljagten stehen auf dem Programm.

«Es gibt vieles, das man miteinander tun kann»

Immer um 24 Uhr wird eine Spuckgeschichte online gestellt, ein Quiz wird erarbeitet und eine Endlos-Geschichte erzählt, die am Freitag beginnt und die am Montag endet. «Es gibt vieles das man miteinander wird machen können.»

Mitmachen können Abteilungen, Scharen, Familien oder Einzelpersonen. Das ganze läuft über die Webseite pfila-at-home.ch.

Bei all den Blöcken werden die Vorgaben des Bundes eingehalten, sie werden zudem auf der Webseite bei den verschiedenen Angeboten auch noch einmal genannt.

Webseite Pfingstlager zuhause: Pfila at Home

Weitere Podcasts:

Café Théo zum Thema Wahrheit - Oberaargau

«Die diesjährige Café-Théo-Reihe startet am Samstag, 15. Februar um 9.30 Uhr mit Kaffee und Gipfeli und ab 10 Uhr mit den Inputs und Diskussionsrunden», blickt Sophie Matschat, Pfarrerin in der Reformierten Kirche Herzogenbuchsee, auf den Anlass.

Mobile Boten … von der Kirche gesandt - Oberaargau

«Es ist eine Website, auf der man über seine Kirchengemeinde Kontakt aufbauen kann, zu den Koordinatoren der ‘Mobilen Boten’. Dieser kann einem einen ‘Mobilen Boten’ senden, wenn man daheim bleiben muss und Hilfe beim Einkaufen braucht», erklärt Sybille Knieper-Meyer, Pfarrerin in der Reformierten Kirchgemeinde Oberbipp, sie hat die Webseite mitentwickelt.

Seit fünf Jahren wöchentlich: Friedensgebet in Olten - Olten-Niederamt

Seit rund fünf Jahren existiert in der Klosterkirche in Olten das wöchentliche Friedensgebet. «Es ist ein kurzes Gebet, dauert 20 Minuten und heisst ’20 Minuten für den Frieden zur Marktzeit’», erklärt Eveline Schärli-Fluri vom Leitungsteam der Offenen Kirche Region Olten.

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