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Kirche bricht Eis mit Konzert - 17. Juni 2020

«Die Geschichte dieses Konzerts ist etwas länger», erinnert sich Thomas Friedrich, Leiter der Fachstelle Kirchenmusik des Kantons Solothurn. «Wir führen immer wieder Kurse durch und ein Thema ist die Gregorianik.» Als Abschluss hätte das Gelernte zusammen mit Orgelmusik aufgeführt werden können …

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«… und dann kam uns Corona dazwischen und es lag mehrere Monate auf Eis. Wir warteten ab, was geschieht. Der Kurs kam nicht zustande. Aber das Konzert war ja mal geplant.»

Nach den Lockerungen habe es ihn gekitzelt «und ich dachte, das müsste doch jetzt durchführbar sein.» Er fragte auch den Organisten Francesco Saverio Pedrini, und dieser wollte es ebenfalls durchführen. «Weil wir nun keinen Chor mehr für die Gesänge hatten, fragte ich einfach einmal ein paar fähige Leute. Sie üben das alleine und proben zweimal zusammen.

Drei Komponisten – eine Zahl

«Dass es überhaupt zu diesem Konzert kam, hat mit meiner Vorliebe für Zahlen zu tun», erklärt Thomas Friedrich. «Es kommen drei Komponisten vor, die vor genau 150 Jahren geboren worden sind: Florent Schmitt, Charles Tournemire und Louis Vierne – drei grosse, französische Komponisten.»

In ihren Stücken würden gregorianische Melodien stecken, «und diese wollte ich mit tatsächlicher gregorianischen Gesängen kombinieren.»

Am Tag der Musik

Am 21. Juni ist zudem der «Internationale Tag der Musik», der in diesem Jahr zudem auf einen Sonntag fällt und das Datum geht zudem fast mit dem Sommerbeginn einher … «da dachte ich, dass auf dieses Datum ein Konzert her muss.»

Die Besucher erwarte farbenreiche Musik. «Dieser französische, romantische Impressionismus, der in die Moderne schon vorstösst, ist extrem farbenreich, fast schillernd – und lieblich und überraschend. Und das zu später Stunde, das Konzert beginnt um 21.06 Uhr; ein Zahlenspiel mit dem Datum.»

Kirche bricht Eis mit Konzert

«Ja, das ist mir persönlich tatsächlich ein Anliegen, dass wir ein bisschen das Eis brechen. Viele Theorien schwirren durch die Presse über Gefahr und Nicht-Gefahr oder ob das Singen gefährlich ist.»

Er finde, dass man ein stückweit in die Normalität zurückkehren müsse. «Das Projekt mit diesem Konzert ist für mich sehr willkommen. Es herrscht keine Gefähr, weil wenige Sänger sind und der Raum gross ist.»

Fachstelle Kirchenmusik Solothurn

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