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Kroaten in Olten in Zeiten von Corona - 5. August 2020

«Wir erhalten über das Bistum die Empfehlungen vom BAG», sagt Pater Šimun Šito Córic von der Katholischen Kroatenmission Olten. «Neben Deutsch übersetzte ich die Texte auf unserer Webseite auch in die kroatische Sprache. Unsere Leute haben eine zusätzliche Motivation, die Schutzkonzepte einzuhalten. Es geht darum, gesund zu bleiben, um die Familien in der Heimat besuchen zu können.»

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Die Menschen seien weniger lange in Kroatien und länger in der Schweiz: «Den Rest der Ferien verbringen wir hier in der Schweiz.» Was Covid-19 betrifft, ist Kroatien relativ sicher: «Im Schnitt gibt es rund neunmal weniger Infizierte.»

Der Besuch bei der Eucharistiefeier ist sehr gut, sagt Córic. «Aber weniger weil das Schutzkonzept den Platz in der Kirche beschränkt.»

10 statt 20 Hochzeiten

Pro Jahr gebe es normalerweise 20 Hochzeiten in der Katholischen Kroaten-Mission, die zum Bistum Basel gehört. «In diesem Jahr wurde über die Hälfte verschoben.»

Die Menschen in der Mission würden die Situation sehr ernst nehmen. «Die Schweizerischen Pfarreien arbeiten die Konzepte aus, wie viele Menschen in die Kirche können. Das Bistum organisiert das sehr gut und schickt uns die Empfehlungen – es ist direkt mit dem BAG verbunden.»

«Ein Todesfall ist einer zu viel»

Es ist mehr Leid als gewöhnlich für die Besucher der Kroaten-Mission, sagt Šimun Šito Córic. «Es ist nicht so akut wie es hier war. Wir freuen uns, dass es daheim sicherer ist und wir mit weniger Angst nach Hause gehen können.»

Die Leute würden auf die Familien in Kroatien aufpassen. «Wenige sind gestorben – ein Todesfall ist aber einer zu viel.»

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