< Zurück zu den Podcasts

Welt-Lepra-Tag 2021: «Corona wirkt sich dramatisch aus» - 27. Januar 2021

«Der Welt-Lepra-Tag ist ein internationaler Aktions- und Gedenktag», erklärt Markus Freudiger, Leiter der Lepra-Mission Schweiz mit Sitz in Herzogenbuchsee (BE). «Er wird jährlich am letzten Januar-Sonntag begangen. Man gedenkt jenen drei bis vier Millionen Menschen, die an dieser furchtbaren Krankheit leiden sowie an die jährlich über 200’000 Menschen, die sich neu anstecken.»

Warning: Undefined array key "podcast" in /var/www/vhosts/oekumera.ch/httpdocs/wp-content/themes/Divi-Child/single-project.php on line 31 Warning: Trying to access array offset on value of type null in /var/www/vhosts/oekumera.ch/httpdocs/wp-content/themes/Divi-Child/single-project.php on line 31
Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/welt-lepra-tag-2021-corona-wirkt-sich-dramatisch-aus/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

 

Speziell am Welt-Lepra-Tag 2021 ist, «dass wir in diesem Jahr alle mit Corona einen anderen Blick auf Krankheiten, Leiden, Sorgen und Ängste haben. Lepra-Kranke kennen Isolation, wenn sie von der Gesellschaft und zum Teil durch die eigene Familie ausgeschlossen werden. Und dies nicht für ein paar Tage in Isolation, sondern oft für ein ganzes Leben.»

Kampagne «Zero Lepra»

Mit der Kampagne «Zero Lepra» will das Werk vermehrt auf die vernachlässigte Tropen-Krankheit Lepra hinweisen. Markus Freudiger: «Wir arbeiten darauf hin, dass bis im Jahr 2035 niemand mehr neu ansteckt. Bei der Kampagne haben wir gerade auch durch neue Medien begonnen, bekannt zu machen, dass Lepra überhaupt noch existiert, damit die Menschen das wissen – aber auch dass es heilbar ist. Wir rufen dazu auf, Teil von dieser Initiative zu werden und sich auch mit einem Spenden-Betrag daran zu beteiligen.»

In Pandemie ist Unterstützung besonders wichtig

Im vergangenen Jahr unterstützten viele Menschen die Arbeit der Lepra-Mission tatkräftig. «Dafür sind wir sehr dankbar. Im laufenden Jahr gilt es weiterhin, den Lepra-Kranken unter die Arme zu greifen, denn sie sind besonders gefährdet und sie brauchen unsere Hilfe und Unterstützung in dieser Pandemie.»

«Corona wirkt sich dramatisch aus»

Die gegenwärtige Welt-Lage wirkt sich verheerend auf die Lepra-Betroffenen aus: «Corona wirkt sich dramatisch aus. Lepra-Kranke sind sonst schon durch ihre Krankheit geschwächt. Deshalb sind sie besonders gefährdet. Auch unsere Mitarbeitenden auf den Feldern, den Spitälern und in den Kliniken sind besonders betroffen, zum Beispiel in Indien sind mehrere Mitarbeitende erkrankt und es sind fünf Menschen gestorben, darunter zwei Ärzte. Es ist dramatisch und kostet grosse menschliche Verluste. Gerade am Welt-Lepra-Tag dürfen wir diese Menschen nicht vergessen, für dieses Opfer, das sie bringen, für diesen Einsatz, den sie leisten – da müssen wir einfach dankbar sein.»

Webseite Lepramission

Weitere Podcasts:

Tagung «Welt.Wandel.Wir.» - Bucheggberg-Wasseramt

«Seit Jahrzehnten haben wir im Herbst eine Tagung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema», erklärt Heinz Bichsel, Co-Leiter von «Fokus Welt» von der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn. «In diesem Jahr haben wir uns entschieden, den ‘Brennpunkt Welt’ – das ist das Tagungsformat – unter dem Titel ‘Welt.Wandel.Wir.’ durchzuführen.»

Friedenslicht kommt nach Olten - Bucheggberg-Wasseramt

«Das Friedenslicht ist ein ganz wichtiges Zeichen», sagt Antonia Hasler, Verantwortliche des Friedenslichts in Olten. «Dies in der Form eines Kerzenlichts, das man via Flugzeug aus dem Nahen Osten in westliche Länder bringt.» Das Licht trage eine Botschaft mit. «Eine Botschaft des Friedens, die aus Bethlehem kommt.»

Kirchenfest Herzogenbuchsee - Oberaargau

«Als wir vor drei Jahren den Kirchturm nach dem Brand eingeweiht hatten, fanden wir, dass es schön ist, so viele Menschen um die Kirche herum zu haben», sagt Andrea Rymann vom OK-Team des Kirchenfestes. «So entstand die Idee des Kirchenfestes. Nun führen wir in diesem Jahr das erste Kirchenfest durch und wir hoffen, dass in diesem Jahr wieder so viele Leute kommen, wie bei der Einweihung des Kirchturms.»

FOOTER IMAGE