< Zurück zu den Podcasts

Pater verbreitet Hoffnung in Syrien - 20. Juli 2022

«In Syrien wird die Lage schlechter und schlechter», beobachtet Patriarch emeritus Gregorios III. Laham aus Damaskus, Syrien. «Überall herrscht Not, die Menschen haben nicht viel. Die Verbindung untereinander ist weniger geworden. Aber die Kirche ist immer da. Hunger ist da, Milch ist nicht da und Benzin auch nicht.»

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/pater-verbreitet-hoffnung-in-syrien/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Es gebe Orte, in denen nur für eine oder zwei Stunden Elektrizität vorhanden sei. «Wie kann man da kochen oder waschen?» Oder um Wasser aus der Quelle zu fördern brauche man ebenfalls Strom. «Das Land verfüge zwar über viel Erdöl, doch dieses sei in den Händen der Terroristen.»

Namentlich auch die Teuerung macht den Menschen in Syrien zu schaffen.

Hoffnung nicht einfach in Tasche

«Hoffnung ist nicht etwas, das wir einfach in der Tasche haben. Sie ist etwas das vor uns steht, wie ein Fussball. Da rennt man zum Ball und wenn man ihn hat, ist er wieder weg.» Hoffnung sei eine Alltagssache. «Und es ist eine innere Sache. Es ist die Kraft des Glaubens. Die Kraft, dass Gott mit uns ist. Sein Name ist ‘Emanuel’, das heisst, ‘Ich bin Gott mit Euch’.»

Hilfe von innen und aussen

Dazu kommt weiter die Hoffnung durch Hilfswerke wie «Kirche in Not». «Deshalb müssen wir als Pfarrer, als Priester, die Hoffnung geben, die von innen kommt. Wenn man innerlich diese Hoffnung hat, dann kannst du dem Alltag begegnen.»

Webseite Kirche in Not

Weitere Podcasts:

Kirche mit drei Abenden zu KI - Bucheggberg-Wasseramt

Die Reformierte Kirche Biberist-Gerlafingen lädt zu einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe zum Thema Künstliche Intelligenz ein. «Wir starten am Mittwoch, 21. Februar mit einem Vortrag von Peter Kirchschläger, er tritt auch immer wieder in der ‘Arena’ auf, er ist Ethik-Professor an der Universität Luzern», sagt Stefan Dietrich, Pfarrer in der Reformierten Kirchgemeinde Biberist-Gerlafingen und Hauptverantwortlich für das Gefäss «Schaufenster Kirche».

Weltverfolgungsindex 2021 - Christenverfolgung hat erneut zugenommen - Bucheggberg-Wasseramt

Der Weltverfolgungsindex 2021 zeigt: Der Druck auf christliche Minderheiten hat weltweit zugenommen. Unter anderem durch verstärkte staatliche Überwachung in China, einem sich radikalisierenden Hindu-Extremismus in Indien, Islamismus in der Sahelzone sowie durch die Corona-Pandemie. Vereinzelt wurden auch Verbesserungen registriert, namentlich im Sudan. In den Ländern der Top 50 werden über 309 Millionen Christen verfolgt.

Weltverfolgungsindex 2023: Gewalt gegen Christen und Kontrolle über Kirchen nimmt zu - Bucheggberg-Wasseramt

Das Ausmass der Gewalt gegen Christen hat in den letzten Jahren einen neuen Höchststand erreicht, berichtet das internationale Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors. Im Berichtszeitraum 1. Oktober 2021 bis 30. September 2022 des neuen Weltverfolgungsindex wurden mindestens 5‘621 Christen wegen ihres Glaubens ermordet. Besonders in Nigeria (Rang 6) und in ganz Subsahara-Afrika hat die Gewalt gegen sie erheblich zugenommen. Ausserdem verschärfen zunehmender Autoritarismus sowie ideologischer Nationalismus die Verfolgung und Diskriminierung, von der Christen in 76 Ländern in hohem Mass betroffen sind. 30 Jahre Weltverfolgungsindex – Eine schockierende Entwicklung.

FOOTER IMAGE