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«Kirche in Not» weist mit «Red Week» auf Christenverfolgung hin - 9. November 2022

«Kirche in Not (ACN)» lädt Pfarreien, Gebetsgruppen und Einzelpersonen ein, während der RedWeek Kirchen und öffentliche Gebäude als Zeichen der Solidarität mit verfolgten und diskriminierten Christen weltweit rot anzustrahlen. «Unter anderem waren schon die Christus-Statue in Rio de Janeiro, das Kolosseum in Rom oder das Parlamentsgebäude in Wien dabei», sagt Tobias Höppel, Informationsbeauftragter des katholischen Hilfswerks «Kirche in Not».

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«Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden», erklärte der Geschäftsführer, Jan Probst von «Kirche in Not (ACN)» Schweiz/FL den Hintergrund der internationalen Aktion RedWeek. Viele Pfarreien und ihre Gruppierengen solidarisieren sich und feiern Eucharistiefeiern, Prozessionen, Mahnfeuer, Anbetungen, Konzerte, Themenabende und so weiter, während der RedWeek. im Gedenken an die verfolgten Christen.

Sichtbare Zeichen gegen Christenverfolgung

Nachdem in den vergangenen Jahren Kirchen oft über einen längeren Zeitraum in Rot getaucht wurden, empfiehlt «Kirche in Not (ACN)» in diesem Jahr mit Blick auf die geltenden Energiesparverordnungen kurzzeitigere Beleuchtungen. „Das Menschenrecht der Religionsfreiheit ist jedoch auch unter diesen Umständen wertvoll genug für ein weithin sichtbares Zeichen“, betont Jan Probst. So könnten Kirchen zum Beispiel für zwei bis drei Stunden rund um einen Gottesdienst, ein Konzert oder einen Gebetsabend von aussen oder innen beleuchtet werden. Probst erklärt: „Im Zentrum der Aktion stehen Information und Gebet, die rote Beleuchtung ist das dazugehörige äußerliche oder innerlich Signal.“

Weltweite Solidarität mit verfolgten Christen

Bereits seit 2015 werde durch das rote Anstrahlen von Kirchen und staatlichen Gebäuden die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen gelenkt. Zu den Bauwerken, die in den vergangenen Jahren rot angestrahlt wurden, zählen das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland der Paderborner und Frankfurter Dom. In vielen Kirchen fanden darüber hinaus „Abende der Zeugen“ statt, während denen Christen von Verfolgung und Diskriminierung in ihren Heimatländern berichteten.

RedWeek in der Schweiz

Vom 12. bis 22. November 2022 sind katholische und evangelische Gemeinden aufgerufen, in der RedWeek Informations- und Gebetsveranstaltungen durchzuführen und ihre Kirchen rot zu beleuchten. In der Schweiz haben sich bereits über 50 Pfarreien für die Aktion registriert. Eine Teilnahme an der Aktion ist weiterhin möglich, dafür bittet «Kirche in Not (ACN)» um Anmeldung. Hier finden sie auch alle Informationen zur Aktion sowie Anregungen und Bausteine für Gottesdienste und Andachten.

Die Schweizer Sektion von «Kirche in Not (ACN)» organisiert während der RedWeek „Zeugnisse mit Gästen“ aus der Weltkirche, die über die Verfolgung oder Diskriminierung berichten.

Aus dem «Hohen Norden» Kameruns kommt Bischof Bruno Ateba in die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein. Seine in der Grenzregion zu Nigeria gelegene Diözese Maroua-Mokolo ist Schauplatz wiederkehrender Anschläge der Islamisten von Boko Haram. „Die lokale Bevölkerung ist machtlos gegen die scheinbare Unbesiegbarkeit der aus Nigeria stammenden Terrorgruppe“, klagt Bruno Ateba, Bischof von Maroua-Mokolo, der während der RedWeek an vielen Orten auf die Christenverfolgung in seiner Heimat aufmerksam machen wird.

Ausserdem kommt Patriarch em. Gregorios III. Laham aus Damaskus zur RedWeek in die Schweiz. In der Stadt Bern feiert er am Wochenende des 12./13. November 2022 Gottesdienste. Patriarch em. Gregorios war während 17 Jahren verantwortlich für die Geschicke der mit Rom unierten melkitisch griechisch-katholischen Kirche in Syrien. Er berichtet über die aktuelle Situation der Christen im kriegsgeplagten Syrien.

Webseite Kriche in Not

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