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«Aktion Time:out» Manchmal ist weniger mehr - 27. Februar 2019

In den letzten Wochen schwappte ein Trend aus Grossbritannien in den deutschen Sprachraum: Im Januar auf Alkohol verzichten. «Mit der ‘Aktion Time:out’ ist es schon seit Jahren möglich, in den sechs Wochen vor Ostern auf Alkohol oder andere Konsumgüter zu verzichten», bilanziert Simon Weiss, Koordinator der «Aktion Time:out», des «Blauen Kreuz Schweiz». Ebenfalls beliebte Verzichtgüter sind Süssigkeiten, Tabak oder Fernseh-Konsum.

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«Man sieht, dass der Alkohol-Verzicht im Januar ein Thema werden könnte», beobachtet Simon Weiss. «Wir freuen uns, dass wir mit dem Time:out diese Möglichkeit anbieten können. Im nächsten Jahr ergänzen wir dies mit dem ‘Time:out New Year’ und hoffen so das Bedürfnis und den Trend in der Schweiz aufzunehmen.»

Verzicht im Überblick

Die Aktion besteht seit mehr als dreissig Jahren. Schon seit mehreren Jahren ist es möglich, sich über das Internet zu registrieren. «Mit der Aktion 2019 haben wir eine neue Webseite eingeführt und diese bietet die Möglichkeit einen Benutzer-Account zu erstellen. Dadurch hat man fortlaufend den Überblick. Man kann seinen Verzicht anschauen und sehen, was man geschafft hat und was nicht.»

Auch vernetzen möglich

«Es ist auch möglich, sich innerhalb von verschiedenen Gruppen zu vernetzen. Man kann sich als Familie zusammenschliessen, oder als Schokoladenverzichter und so eine lustvolle Verzichtzeit in der Gemeinschaft erleben.»

Zudem kann die Verzichtzeit verlängert werden. «Man kann im Anschluss an das Time:out weitere sechs bis zwölf Wochen verlängern und im Januar auch den Alkohol-Verzicht buchen. Es ist möglich, wie in einem Webshop den Verzicht zu jedem Zeitpunkt zu eröffnen und im Überblick zu behalten.»

Viele Gründe für den Verzicht

Die Gründe warum jemand bei der Aktion mitmacht, sind so vielseitig wie die Teilnehmer selbst. «Was verbindet, ist die Suche nach Freiheit. Nach etwas, das man beenden möchte. Die Suche nach Unabhängigkeit, zum Beispiel von einem Medienüberkonsum.»

Das Time:out sei die Antwort auf das Suchen – einfach einmal weglassen und so eine Unabhängigkeit zu gewinnen und mehr an Lebensqualität: «Weil mehr ist nicht nur besser. Es ist eine alte Weisheit, aber manchmal ist weniger einfach mehr.»

Webseite der Aktion Time Out

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Tagung «Welt.Wandel.Wir.» - Bucheggberg-Wasseramt

«Seit Jahrzehnten haben wir im Herbst eine Tagung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema», erklärt Heinz Bichsel, Co-Leiter von «Fokus Welt» von der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn. «In diesem Jahr haben wir uns entschieden, den ‘Brennpunkt Welt’ – das ist das Tagungsformat – unter dem Titel ‘Welt.Wandel.Wir.’ durchzuführen.»

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«Ursprünglich planten wir in diesem Jahr ‘Angel Force’ ganz normal», sagt Christina Schenker, OK-Mitglied von Angel Force. «Wir wählten das Thema ‘natürlich’. Dies auch im Rahmen der Klima-Bewegung der Jugendlichen.»

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«Das Gute am Blues ist, dass er etwas ausdrückt, das wir sonst nur versteckt oder gar nicht rauslassen», sagt Alex Kurz, Pfarrer von Rohrbach und langjähriger Musiker. «Viele Menschen klagen, viele jammern, dies aber so versteckt, dass es das Gegenüber zwar merkt, aber es nie wirklich auf dem Tisch ist. Das ist zum Zuhören mühsam, man kann nicht wirklich helfen und es entlastet auch nicht. Im Blues kommt es ungefiltert, gerade und ehrlich – und es entlastet, wenn man es rauslässt.»

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