< Zurück zu den Podcasts

40 Jahre Fachstelle Religions-Pädagogik - 8. Dezember 2021

«Wir sind im Kanton Solothurn zuständig für die Aus- und Weiterbildung der Religionslehr-Personen, von Katechetinnen, wir bilden sie aus für den Lernort in der Schule und in der Pfarrei in der Kirchgemeinde», sagt Birgitta Aicher, Leiterin der Fachstelle Religionspädagogik der Katholischen Synode des Kantons Solothurn.

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/40-jahre-fachstelle-religions-paedagogik/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Zu den wichtigsten Errungenschaften in diesen 40 Jahren gehört das 2-Säulen-Modell. «Das heisst, dass der Religionsunterricht in der Schule stattfindet und dort schauen wir, dort geht es um die Bildung der Kinder in religiösen Fragen. Und das zweite ist die Beheimatung.» Damit ist die Pfarrei gemeint.

Ökumene wichtig

Ebenfalls wichtig ist, dass alles ökumenisch gemacht wird. «Das ist im Kanton Solothurn eine riesige Chance. Wir machen die Ausbildung und Weiterbildung ökumenisch. So lernen wir unseren eigenen Glauben kennen und wir lernen, was reformierten und katholischen Katechetinnen wichtig ist.»

Kinder nicht um Gott betrügen

«Mein reformierter Kollege Fabian Perlini und ich haben eine Erhebung gemacht, wer im Kanton in den Religionsunterricht geht.» Es geht darum, wer den Unterricht besucht und welchen Stellenwert er hat. «Das ist eine sehr spannende Sache, weil wir da sehr gut mit dem Volksschulamt zusammen arbeiten.» Es geht darum zu erkennen, welche Zukunft der Religionsunterricht in der Schule hat. «Wir wollen Kinder nicht um Gott betrügen – das ist der Titel eines Buches und das stimmt. Wo haben Kinder die Möglichkeiten, über das Geheimnis von der Welt nachzudenken, wo haben sie die Chance, existenzielle Fragen zu stellen, woher komme ich, was bin ich, was hat das Leben für einen Sinn, wer kann mich trösten, wer steht zu mir, ohne Maske. Und dazu ist der Religionsunterricht etwas ganz wichtiges.»

«Wichtig, dass man sich auskennt»

Gut sei, dass auch Kinder teilnehmen, die nicht reformiert oder katholisch sind, damit auch sie Geschichten der Bibel hören. «Dies ist ein wichtiges Lerngut, das zur Bildung hier in der Schweiz gehört.»

Weitere Podcasts:

Religionsgarten Aarburg - Olten-Niederamt

«In der Bibel gibt es 120 bis 130 Pflanzen», sagt Markus Bill, Initiant und Präsident des Vereins «Religionsgarten Aarburg». «Die gleichen sind auch bei den Juden enthalten. Wir haben 80 Pflanzen, die vom Klima her auch bei uns überleben können. Wir haben Zierpflanzen, Gräser, Gewürze, Gartennutzpflanzen, Wasserpflanzen, Disteln und Dornen – die es im Leben auch gibt.» Dazu kommen Feldfrüchte, Getreide, Efeu, Weinreben und einen Feigenbaum.

Ein besonderer Weiterbildungsstudiengang: Master of Advanced Studies (MAS) Spiritual Care - Oberaargau

Seit 2015 bietet die Medizinische Fakultät der Universität Basel in Zusammenarbeit mit der Theologischen Fakultät einen bemerkenswerten interdisziplinären postgraduierten Masterstudiengang «Spiritual Care» an. Dieser Studiengang, der als Master of Advanced Studies (MAS) Spiritual Care bekannt ist, hebt sich durch seine interdisziplinäre Ausrichtung ab und wird von der Medizinischen Fakultät der Universität Basel getragen.

Oberaargauer Jugendlager «Four Elements» startet ein Jahr später - Oberaargau

«Man könnte heulen», sagt Peter Schmid, Jugendarbeiter und Sozialdiakon in der Reformierten Kirche Herzogenbuchsee: Das Jugendlager «Four Elements» kann wegen dem Coronavirus nicht durchgeführt werden. «Darin stecken zwei Jahre Vorbereitungszeit. Aber noch viel schlimmer wäre, wenn sich jemand im Lager anstecken würde, das Virus mit nach Hause nehmen würde und es Folgen hätte.»

FOOTER IMAGE