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«Brot für alle» und «HEKS»-Erlebnisweg in Herzogenbuchsee - 9. April 2025

«Es geht um die Kampagne von ‘Fastenaktion’ und ‘HEKS’», sagt Beatrice Meyer, Sozialarbeiterin im Pastoralraum Oberaargau, die den Weg zusammen mit Annik Bütikofer, Sozialdiakonin in Ausbildung bei der Reformierten Kirche Herzogenbuchsee erarbeitet hat.

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«Wir fanden, dass der Titel ‘Hunger frisst Zukunft’ wie noch eine Übersetzung braucht», sagt Beatrice Meyer. «Das haben wir versucht, in diesem Weg umzusetzen, so dass er nahbar und zugänglich für viele ist.»

In Herzogenbuchsee gibt es nun sechs verschiedene Stationen, die für das Thema sensibilisieren und die etwas auslösen können.

Ein gutes Leben für alle

«Unser übergeordnetes Ziel war: Ein gutes Leben für alle und alles.» Dazu wurden Themen wie Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Nachhaltigkeit und Biodiversität ins Auge gefasst. Daraus sind die Stationen entstanden.

Verschiedene Würfel

Spannend findet Beatrice Meyer die Station auf dem Spielplatz beim Kornhaus in Herzogenbuchsee. «Das Leiterli-Spiel hat drei Würfel. Ein Würfel hat nur Einsen und einer nur Sechser – und einer ist normal. Das soll aufzeigen, wie es ist, wenn man Privilegien hat, wenn man immer sechs Felder auf einmal nehmen kann. Oder wenn man mit wenig Privilegien unterwegs ist und nur Einsen hat. Und wie mühsam jeder Schritt ist, bis man irgendwo hinkommt.»

Klimatopf

«Eine weitere Station, die mir am Herzen liegt, ist jene beim Dalia, dort geht es darum, wie unsere Ernährung zusammengestellt werden soll, damit alle Menschen genug haben.»

Bei dieser Station wird auch der «Klimatopf» thematisiert. «Es geht darum, wie der ‘Teller der Zukunft’ aussehen muss und welche Rezepte gibt es.»

Flyer zum Erlebnisweg

Weitere Podcasts:

Religionsgarten Aarburg - Olten-Niederamt

«In der Bibel gibt es 120 bis 130 Pflanzen», sagt Markus Bill, Initiant und Präsident des Vereins «Religionsgarten Aarburg». «Die gleichen sind auch bei den Juden enthalten. Wir haben 80 Pflanzen, die vom Klima her auch bei uns überleben können. Wir haben Zierpflanzen, Gräser, Gewürze, Gartennutzpflanzen, Wasserpflanzen, Disteln und Dornen – die es im Leben auch gibt.» Dazu kommen Feldfrüchte, Getreide, Efeu, Weinreben und einen Feigenbaum.

Aktion «Time out» - fasten in modern - Bucheggberg-Wasseramt

«’Time out’ will zu einem gesunderen Lebensstil und einem bewussteren Konsum ermutigen, durch eine Reduktion oder den Verzicht einer bestimmten Angewohnheit», sagt Adina Frick, Leiter der Aktion «Time out». Bei ihr selbst sei es Schokolade. «Ich esse relativ viel Schokolade und Süsses – ich versuche dies nun für sechs Wochen durchzuhalten; bis auf ein paar Jocker-Tage.»

«Eine Beerdigung kann man nicht digital abhalten» - Oberaargau

«Wir versuchen die Trauer-Familien gleich wie in normalen Situationen zu begleiten», erklärt Stephan Bösiger, Reformierter Pfarrer in Langenthal. «Es ist wichtig, dass wir die Menschen begleiten und mit ihnen im Trauerprozess unterwegs sein können und ihnen ein echtes Gegenüber sein zu können in der Auseinandersetzung mit der Situation und dem Zurechtfinden darin sowie im Abschiednehmen.»

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