< Zurück zu den Podcasts

Chéjs Romero: Wunder im Kreissaal - 8. Mai 2024

Der Rapper und Reggae-Musiker Chéjs Romero präsentiert zwei neue Songs, die als Vorgeschmack auf sein kommendes Album «Identität XY» dienen. Sie geben tiefe Einblicke in persönliche Erfahrungen.

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/chejs-romero-wunder-im-kreissaal/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Als der Arzt die niederschmetternde Diagnose stellte, dass Chéjs Romeros Frau nicht schwanger werden kann, war das für das Paar wie ein Schlag ins Gesicht. Der sehnlichste Wunsch nach einem Kind schien unerfüllbar, bis das Paar symbolisch ein Stofftier von Freunden, das sie zur Hochzeit bekommen hatten, begrub, um mit dem Thema abzuschliessen.

Doch dann geschah das Unfassbare: «Wir wurden unerwartet schwanger und bekamen eine wunderbare Tochter.» Das Lied «Chronä» beschreibt den emotionalen Tag der Geburt der Tochter. «Nach der Geburt hielt ich meine Tochter im Arm, während meine Frau notoperiert wurde. In diesen wenigen Sekunden erlebte ich die überwältigende Mischung aus Freude und Angst, Leben und Tod gleichzeitig. ‚Chronä‘ fängt diese intensiven Gefühle und Gedanken ein und macht sie für den Zuhörer spürbar.» Zum Glück überlebte seine Frau Anika Spörri – das Baby und das Überleben: Ein doppeltes Wunder!

«Es ist OKEi»: Pamphlet für Selbstakzeptanz

In seinem Song «Es ist OKEi» beschäftigt sich Chéjs Romero mit der Frage nach der eigenen Identität. «Wer ist der Mensch, den ich morgens beim Zähneputzen im Spiegel sehe? An manchen Tagen glücklich, an anderen traurig, hat dieser Mensch Grosses geleistet und gleichzeitig Fehler gemacht. Der Song reflektiert positive und negative Eigenschaften und kommt zu dem Schluss: ‚Es ist okay, so zu sein, wie man ist.’»

Isa G., Saxophonistin der Band «Baobab», komponierte eine eigene Melodie für das Stück. «Isa, die seit 16 Jahren im medizinischen Bereich arbeitet und Menschen in schweren Zeiten begleitet, fühlt sich dem Lied besonders verbunden. Für sie beschreibt es die Geschichten vieler Menschen, die trotz Schmerz und Hoffnungslosigkeit einen Funken Hoffnung finden.»

«Es ist OKEi» widmet Chéjs Romero all jenen, die in schwierigen Zeiten neue Kraft schöpfen müssen.

Engagement in Kamerun

Neben seiner Musik engagiert sich Chéjs Romero in Kamerun. Vor 15 Jahren gründete er das Augenoptikprojekt «Viens et Vois», das inzwischen 10 bis 15 Mitarbeiter beschäftigt und zwei Geschäfte in Yaoundé und Garoua betreibt. Ein dritter Standort ist im Tschad geplant.

Seine Frau Anika Spörri hat ebenfalls ein Projekt in Kamerun gegründet. «Das Sozialprojekt ‘la mariée’ gibt es seit 2019», erklärt Anika Spörri. «Dabei handelt es sich um ein Brautmodengeschäft in Yaoundé, der Hauptstadt Kameruns.»

Dieses vermietet Brautkleider, die aus Europa für Hochzeiten gespendet werden; das Mieten von Brautkleidern ist in Kamerun üblich. «Dadurch konnten wertvolle Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden.»

Weitere Podcasts:

Pilgern unter Begleitschutz - Oberaargau

«Dieses Projekt hat sich um die Türkin Seyran Ateş, die auch kurdische Wurzeln hat, gedreht; sie ist eine liberale Muslimin», sagt Johannes Weimann, Pfarrer in Herzogenbuchsee, er war als Pilgerbegleiter dabei. «Sie ist leidenschaftliche Pilgerin und setzt sich für Menschenrechte und Religionsfreiheit ein Dies mit dem Pilgerweg zu kombinieren war das Besondere an diesem Projekt.»

Die Minimalismus-Challenge - Oberaargau

«Wir haben eine Minimalismus-Challenge im Rahmen der Fastenzeit lanciert», sagt Sandra Karth, Pfarrerin in der Reformierten Kirche Aarwangen. Diese Challenge wird im Rahmen der ökumenischen Kampagne von HEKS und Fastenaktion zum Thema «Weniger ist mehr – jeder Beitrag zählt» durchgeführt.

Tage für Gregorianik in Olten - Olten-Niederamt

«Gregorianik ist die ursprünglichste Kirchenmusik, sie ist nur gesungen», sagt Renata Jecker, Mitarbeiterin bei der Fachstelle Kirchenmusik Solothurn und Kirchenmusikerin. «Dies einstimmig und auf lateinisch, weil damals Latein die Sprache gewesen war, die man in der Kirche gesprochen und geschrieben hat. Es ist auch entsprechend alt, die ersten Quellen stammen aus dem Jahr 600 nach Christus.»

FOOTER IMAGE