Einwanderer bereichern katholische Kirche - 7. Oktober 2020
Etliche Einwanderer in die Schweiz stammen aus katholischen Ländern. Wie beleben diese die Schweizer Kirchen? «Die Leute, die gekommen sind, haben etwas mitgebracht. Ihre Fröhlichkeit, ihre Spontanität, ihre Freude, man sieht, dass es andere Menschen sind, sie kommen mit anderen Sachen, wir können gegenseitig voneinander lernen», sagt Bischofsvikar Valentin Koledoye, der ursprünglich aus Nigeria stammt.
«Es ist eine Realität, dass einige Leute aus der Kirche austreten», sagt Bischofsvikar Valentine Koledoye. Aber auf der anderen Seite, werde wenige beachtet, wie viele Leute nicht ausgetreten sind. «Für mich ist die Kirche in der Schweiz immer noch lebendig.»
Es gebe eine gute Zahl von Leuten, die austreten, «aber es gibt viele, viele andere die treu zu ihrem Glauben als Katholiken sind. Ihnen müssen wir auch dankbar sein.»
Offenheit für Ankommende
Viele Leute sind aus dem Ausland in die Schweiz eingewandert, die katholisch sind. «Diese Leute treffen auf die Gastfreundschaft der katholischen Schweiz sowie der ganzen Bevölkerung. So habe ich das erlebt und so erleben das auch andere Menschen, dass es von allen Seiten, von Bischof Felix bis zum letzten Katholiken in der Kirche eine Offenheit für die Leute, die gekommen sind.»
Sie würden ihr Leben und den katholischen Glauben ermöglichen.
Ein Zusammenleben
«Diese Offenheit, die ich erlebt habe, ist der Grund, warum der Bischof zum ersten Mal einen ausländischen Priester in eine Leitungsfunktion in als Bischofsvikar berufen hat. Nur einfach dieses Zeichen für die Leute, dass sie herzlich willkommen sind. Und dass hier ein Ort ist, wo sie ihren Glauben an Christus leben können.»
Darum spreche er immer von einem Zusammenleben. «Nicht ein Nebeneinander, sondern ein gemeinsames Unterwegssein sein sollten.»
«Sie haben etwas mitgebracht»
«Die Leute, die gekommen sind, haben etwas mitgebracht. Ihre Fröhlichkeit, ihre Spontanität, ihre Freude, man sieht, dass es andere Menschen sind, sie kommen mit anderen Sachen, wir können gegenseitig voneinander lernen.»