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Gespräch mit Herodes von Solothurn - 5. Dezember 2018

Ralf Bethke amtet als Pfarrer in Zuchwil und seit dem Start der Weihnachtsreise ist er als Soldat dabei. Neu spielt er die Rolle des Herodes. «Nun werde ich erstmals in meinem Leben als König in Solothurn residieren.» Es gibt den prominenten Leitsatz «vom Tellerwäscher zum Präsidenten». Eher seltener dürfte seine Karriere vom Soldaten zum König geschehen.

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Ob Stadtpräsident Kurt Fluri vorher reagiert und Ralf Bethke vorgängig unter Arrest stellen wird? Denn er wird mit Soldaten anmarschieren und seine Absichten sind klar: «Als Herodes bin ich Alleinherrscher und werde an Kurt Fluri an diesem Nachmittag vorbeiregieren. Ich werde mit eigener Garde und nicht mit dem Weibel durch Solothurn laufen – ganz unabhängig von der demokratischen Gewalt in unserer Stadt.»

Pause für Stadtpräsident

Kurt Fluri kann also zwei Stunden Pause machen. «Herodes kommt noch als Ralf Bethke in die reformierte Stadtkirche. Dort ist die Umkleide. Und dort verwandelt er sich in Herodes.» Von dort wird er begleitet von vielen Leuten und Kamelen durchs Biel Tor in die Stadt laufen und dann die Hauptgasse runter zu seiner temporären Residenz vor der St. Ursen-Kathedrale.

Herodes damals König

«Herodes war zur Zeit der Geburt Jesu im Jahr null König von Galiläa. Die Könige waren Könige von Gnaden der Römer, sie waren eingesetzt – zu der Zeit von Augustus. Ihm war er auch Rechenschaft schuldig», erklärt Ralf Bethke.

«Innerhalb seiner Amtszeit war er ein sehr zwiespältiger Herrscher. Gegen das Ende war er sehr jähzornig, in diese Zeit fällt auch die Epoche, in der wir spielen. Er war um seine Macht besorgt, deshalb denn auch dieser Kindermord in Bethlehem. Er wollte den künftigen Herrscher ermorden und wusste nicht, dass es ein geistlicher Herrscher war. Ein typischer Herrscher: Angst um die Macht und das kompensieren mit Gewalt – und das will ich versuchen innerhalb dieser Rolle irgendwie zu spielen.»

Webseite der Weggemeinschaften der Kirchen und Freikirchen von Solothurn

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