< Zurück zu den Podcasts

Junge Solothurner in Taizé: Leben, feiern, beten, schweigen - 22. Mai 2019

«Taizé ist eine kleine Ortschaft in Burgund», sagt Thomas Boutellier, Leiter der katholischen Jugend-Fachstelle des Kantons Solothurn. «Er hat aber einen grossen Anziehungspunkt. Rund hunderttausend Jugendliche sind pro Jahr vor dort und feiern mit den rund hundert Brüdern, die dort leben, regelmässig Gottesdienste. Sie essen miteinander, tauschen sich über den Glauben aus und über Bibeltexte.»

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/junge-solothurner-in-taize-leben-feiern-beten-schweigen/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Die Jugendlichen aus dem Kanton Solothurn reisen über Auffahrt hin. «Dann werden relativ viele Schweizer dort sein. Insgesamt werden etwa 3000 bis 4000 Jugendliche da sein. Sie werden während vier Tagen da leben, feiern, beten und schweigen.»

40 Jugendliche aus dem Kanton

«Die 40 Jugendlichen kommen mit Bezugspersonen aus ihren Pfarreien. Sie schlafen vorwiegend im Zelt. Das ist so die übliche Schlafmethode. Der Tag beginnt mit einem Gebet, das rund eine Viertelstunde dauert. Dann gibt es ein Essen. Es ist eine sehr spannende Geschichte, wenn 4000 Jugendliche miteinander essen gehen. Zum Frühstück gibt es ein Brötchen und ein ‘Schoggistängeli’ und eine heisse Schokolade … Das Essen in Taizé ist sehr karg. Man ist es sich nicht gewohnt, aber es gibt genug, aber sehr ein einfaches Essen.»

Singen und beten bis um 3 Uhr nachts

Nach dem Frühstück wird abgewaschen, «die Besucher helfen beim ‘Haushalten’, Toiletten und Baracken werden gereinigt. Dann folgen Einführungsrunden zum Bibeltext und Austauschrunden zum Thema ‘Den Glauben leben’.»

Anschliessend folgt ein Gottesdienst und Mittagessen. «Am Nachmittag folgen weitere Austauschrunden und Freizeit. Nach dem Abendessen findet die letzte Feier des Tages statt. Um elf Uhr folgt die Nachtruhe auf dem Platz – in der Kirche kann man aber noch in der Nacht bis um ein, zwei oder drei Uhr singen und beten.»

Webseite Taizé

Webseite der Katholischen Jugendseelsorge des Kantons Solothurn

Weitere Podcasts:

Tagung «Welt.Wandel.Wir.» - Bucheggberg-Wasseramt

«Seit Jahrzehnten haben wir im Herbst eine Tagung zu einem gesellschaftlich relevanten Thema», erklärt Heinz Bichsel, Co-Leiter von «Fokus Welt» von der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn. «In diesem Jahr haben wir uns entschieden, den ‘Brennpunkt Welt’ – das ist das Tagungsformat – unter dem Titel ‘Welt.Wandel.Wir.’ durchzuführen.»

Christenverfolgung erreicht alarmierende Ausmasse - Bucheggberg-Wasseramt

In Eritrea werden Christinnen und Christen aufgrund ihres Glaubens unter widerlichen Umständen gefangen gehalten und erhalten kaum zu essen. Indien und Mosambik sind zwei weitere Länder, in denen die Christenverfolgung sich zunehmend verschärft. Am diesjährigen Sonntag der verfolgten Kirche vom 12. und 19. November, der von der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit der Schweizerischen Evangelischen Allianz SEA-RES organisiert wird, gedenken die Kirchen in der Schweiz besonders der verfolgten und unterdrückten Christen in diesen drei Ländern.

Mit Hilfe aus Herzogenbuchsee: Corona-Patienten werden in Lepra-Spitälern behandelt - Bucheggberg-Wasseramt

«Wie üblich behandeln wir in unseren Spitälern Lepra-Kranke Menschen behandelt. Aber jetzt, in der Covid-Krise, werden auch Leute aufgenommen, die an Corona erkrankt sind», orientiert Markus Freudiger, Leiter der Lepra-Mission Schweiz. «Sie hatten gar keine andere Wahl. Es hatte so dramatisch viele Menschen, die betroffen waren. Es gab keine andere Möglichkeit, als sie aufzunehmen und zu behandeln.» Daneben werden auch Testzentren betrieben und beim Impfen mitgeholfen.

FOOTER IMAGE