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Kirche organisiert Dorf-Märit - 14. Dezember 2022

«Wir waren an einem Dorf-Märit mit einem Stand dabei. Da kam jemand auf uns zu und sagte, dass es schade ist, dass es den traditionellen Dorf-Märit in Schwarzhäusern nicht mehr gibt», erinnert sich Martin Ferrazzini, reformierter Pfarrer in der Kirchgemeinde Aarwangen. «So entstanden Gespräche und wir begannen zu überlegen, dies im nächsten Jahr zu organisieren.» Doch plötzlich ging alles schnell – noch auf dem Markt waren rasch vier, sechs, acht Standbetreiber, die sagten, dass sie in diesem Jahr dabei wären.

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«Da war klar, dass wir den Markt in diesem Jahr organisieren», sagt Martin Ferrazzini. Und Sandra Karth, reformierte Pfarrerin in der Kirchgemeinde Aarwangen: «Wir sind nun zu Aufgaben gekommen, die wir als Pfarrpersonen sonst nicht so kennen. Bewilligungen einholen, Jugendschutzkonzept, Hygienekonzept und all das schreiben und einreichen – da war ich sehr froh, dass ich auf das Material der vorherigen Organisatoren zurückgreifen konnte.»

«Eine freudige Organisation»

Es sei auch eine freudige Organisation. «Die Zusammenarbeit mit den Schulen Bannwil und Schwarzhäusern und wir haben auch einige Freiwillige, die am Anlass mithelfen», erklärt Sandra Karth.

Je nachdem, wie der diesjährige Markt verläuft, ist die Kirche bereit, weiterhin mit zu organisieren. «Wir haben kein 10-Jahres-Konzept, es kommt darauf, wie der Anlass ankommt. Wenn ganz Schwarzhäusern am 17. Dezember auf der Matte steht, ist klar, dass es eine Wiederholung gibt. Wenn wir aber merken, dass der Aufwand zu hoch ist, für das was rausschaut und den Leuten bringt, dann war es vielleicht auch nur eine einmalige Sache.»

Zusammensein

«Es gibt Stände von Leuten, die Basteln, ‘Lismen’ oder sonst ein Hobby zeigen», blickt Sandra Karth nach vorne. «Es gibt eine Kaffee-Stube mit Kaffee, Glühwein, Punsch, Waffeln und Suppe. Das Highlight ist das Zusammensein – nach zwei Jahren Corona wieder miteinander am Tisch sitzen und schauen, wie es einander geht.»

«Community Manager»

«Ich bin auf den Namen ‘Community Manager’ in einem anderen Zusammenhang gekommen», erinnert sich Martin Ferrazzini. «Ich stellte fest, dass es das ist, was ich als Pfarrer mache, nämlich Community managen – nämlich nicht die Leute von etwas überzeugen sondern bei den Leuten sein, da wo sie ihre Fragen und Bedürfnisse haben. Und als wir gefragt wurden, ob wir den Markt machen wollen, war für uns klar, dass dies unsere Aufgabe ist. Das können wir nicht delegieren, es ist unsere Kernaufgabe als Pfarrer»

Webseite der Reformierten Kirche Aarwangen

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