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Mahnwachen in 15 Schweizer Städten - 21. November 2018

«Diese Mahnwache ist ein Anlass, den CSI nun seit sieben Jahren durchführt», sagt Selina Biedermann, Öffentlichkeitsarbeitern bei «Christian Solidarity International» (CSI). «Mit dieser Kundgebung wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es auf dieser Welt sehr viele Menschen gibt, die wegen ihrer Religion verfolgt und unterdrückt werden.»

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«Diese Menschen haben oft keine Stimme, man hört sie nicht – und mit dieser Mahnwache wollen wir eine halbe Stunde auf die Strasse stehen und im stillen Gedenken mit diesen Menschen solidarisch sein», blickt Selina Biedermann auf die Mahnwache nach vorn, die in diesem Jahr erstmals in 15 Schweizer Städten durchgeführt wird.

«Es freut uns riesig, dass wir Leute vor Ort haben, die sich zur Verfügung gestellt haben, diese Mahnwache durchzuführen. Dadurch können wir immer mehr Präsenz zeigen, mehr Menschen darauf ansprechen und mehr Menschen auf die Problematik der glaubensverfolgten Menschen auf dieser Welt aufmerksam machen.»

Idee eines Lesers

Die Mahnwache begann klein, durch die Idee eines Lesers des CSI-Magazins. «Er hatte uns darauf angesprochen, dass dies die Idee sein könnte, in der Öffentlichkeit auf diese Problematik aufmerksam zu machen.»

Die Idee wurde umgehend aufgegriffen. «Wir sahen darin eine tolle Möglichkeit.»

In den folgenden Jahren breitete sich dies stetig aus, 2017 waren zwölf Städte mit dabei und nun im Jahr 2018 sind es fünfzehn und erstmals wird eine Mahnwache zudem im Ausland, im französischen Strassburg durchgeführt. «Und wir hoffen, dass noch viele Städte dazukommen.»

Rund 100 Millionen Menschen betroffen

Heutzutage werden rund 100 Millionen Menschen wegen ihrem Glauben verfolgt, erklärt Selina Biedermann. «In den Medien wird davon meist nicht berichtet.» Deshalb werde allgemein und nicht auf ein einzelnes Thema hingewiesen. «Wir unterstreichen aber, dass in diesem Jahr in Nigeria schreckliche Massaker an Christen verübt wurden.»

Speziell ihnen wolle man eine Stimme geben. Oder Pakistan: «Dieses Land kennt man ebenfalls, in diesem Jahr besonders durch den Fall von Asia Bibi. Sie ist nicht die einzige, die leidet. Oder nicht zu vergessen: Syrien, man hört nur noch wenig über dieses Land. Doch gerade jetzt brauchen diese Menschen unsere Solidarität, unser Gebet. Denn der Aufbau nach all dieser Zerstörung ist sehr schwierig. Grosse Traumas sind da, die Leute haben keine Zukunftsperspektive. Oder auch beim politischen Putschversuch in Sri Lanka sind die religiösen Minderheiten die ersten, die leiden.»

Erstmals auch in Frankreich

All diesen Glaubensverfolgten wolle man zeigen: «Ihr seid nicht alleine, es gibt ganz viele Menschen, auch in der Schweiz, die an euch denken, die für euch beten und die wissen, dass es euch gibt.»

Zum ersten Mal findet eine Mahnwache auch ausserhalb der Schweiz statt: «Unsere CSI-Gruppe in Frankreich führt am 13. Dezember eine Mahnwache in Strassburg durch – gleichzeitig während dort der Weihnachtsmarkt durchgeführt wird.» Auch künftige Standorte und Organisatoren im Raum Solothurn, Olten, Grenchen und Langenthal sind willkommen.

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