< Zurück zu den Podcasts

Neue Fledermaus-Entdeckung als Hinweis auf Methusalem - 10. Juli 2019

Erst vor kurzem wurde eine interessante Entdeckung publiziert: Nämlich dass es eine Fledermausart gibt, das Grosse Mausohr, die überraschenderweise rund zehnmal so alt werden kann wie ihre näheren verwandten Fledermausarten. Das könnte ein neues Licht auf Methusalem werfen.

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/neue-fledermaus-entdeckung-als-hinweis-auf-methusalem/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Normalerweise werden Fledermäuse nur drei bis vier Jahre alt, berichtet Reinhard Junker, Biologe und Mitarbeiter der Studiengemeinschaft «Word und Wissen». «Das Grosse Mausohr schafft es dagegen bis fast 40 Jahre. Da wird man als Bibelleser schon etwas an die biblischen Alter der Urväter erinnert, die statt wie wir Heutigen nicht 90 bis 100 Jahre alt werden könnten, sondern laut biblischen Aussagen bis über 900 Jahre lang gelebt haben.»

Da werde schon mal gefragt, wie das habe gehen sollen. «Diese Fledermausart könnte einen gewissen Hinweis geben, weil sie tatsächlich etwa zehn Mal so alt wird wie ihre nächstverwandten Arten.»

Unterschiedliche im Erbgut

«Die Biologen haben eine Reihe von Unterschieden im Erbgut dieser Fledermäuse im Vergleich zu ihren nahen Verwandten gefunden, die offenbar mit dem Alterungsprozess in Beziehung stehen.»

Nun könne man spekulieren, sagt Reinhard Junker, «dass auch die hohen Alter der Urväter, wie die Bibel berichtet, damit zusammenhängen könnten, dass da in der Genetik, im Erbgut etwas – oder einige Faktoren oder einige Konstellationen – anders waren, die später durch einen Verlustprozess verloren gingen, durch eine Degeneration, die wir nicht mehr rekonstruieren können, weil wir die ursprüngliche Situation nicht vergleichen können.»

Vorstellung nicht abwegig

Es sei jedoch ein interessanter Befund bei diesen Fledermäusen, der zeigt, «dass beim Alterungsprozess erhebliche Unterschiede grundsätzlich möglich sind. Eine Zehnerpotenz mehr oder weniger ist schliesslich keine Kleinigkeit. Und dass man ausserdem Entsprechungen im Erbgut findet, die damit zusammenhängen, ist eine interessante Geschichte. Man kann gespannt sein, ob man noch ähnliche Fälle von dieser Sorte findet.»

Bei den Fledermäusen kann man heute direkt vergleichen. «Man kann das Grosse Mausohr, das an die 40 Jahre alt werden kann, mit anderen, die nur so drei, vier Jahre alt werden, vergleichen und man kann man schauen, was bei der einen anders ist als bei den anderen. Beim Menschen geht das nicht, wir werden plus minus maximal 100 Jahre alt und wir können keinen Vergleich vornehmen mit den Menschen, die gemäss der Bibel 900 Jahre alt geworden sind. Den genetischen Vergleich können wir nicht machen, da wir ihr Erbgut nicht haben. Aber man könnte sagen, dass es vielleicht eine Entsprechung gibt. Es ist nicht unvernünftig und nicht völlig abwegig sich vorzustellen, dass Menschen einmal so alt werden konnten, wie es die Bibel sagt.»

Weitere Podcasts:

Kirche mit drei Abenden zu KI - Bucheggberg-Wasseramt

Die Reformierte Kirche Biberist-Gerlafingen lädt zu einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe zum Thema Künstliche Intelligenz ein. «Wir starten am Mittwoch, 21. Februar mit einem Vortrag von Peter Kirchschläger, er tritt auch immer wieder in der ‘Arena’ auf, er ist Ethik-Professor an der Universität Luzern», sagt Stefan Dietrich, Pfarrer in der Reformierten Kirchgemeinde Biberist-Gerlafingen und Hauptverantwortlich für das Gefäss «Schaufenster Kirche».

Matthias Duck bei UNO - Lepra-Mission erhält Stimme: «Menschen mit Beeinträchtigungen sollen ein würdiges Leben haben» - Bucheggberg-Wasseramt

Hochkarätiges Treffen in Basel: Markus Schefer vom UNO-Behindertenausschuss trifft einen Lepra-Betroffenen, der gleichzeitig die für die Fürsprache-Arbeit der Lepra-Mission weltweit tätig ist. Nun wird die Stimme der Betroffenen noch stärker.

Langenthal sucht Pfarrperson über Spotify - Oberaargau

«Der Pfarrer, die Pfarrerin hat eine Hauptaufgabe, nämlich den Kontakt mit Menschen zu pflegen und aufzuzeigen, was die Gemeinschaft mit Gott bedeuten könnte», erklärt Reto Steiner, Präsident der Reformierten Kirche Langenthal. «Diese Gemeinschaft wird heute anders gelebt, als vor 50 oder 100 Jahren. Vieles spielt sich in den sozialen Medien oder Online ab.»

FOOTER IMAGE