Paarberatung Langenthal – Auch nach Corona sind Muster geblieben - 25. Mai 2022
«Seit einigen Jahren habe ich teilzeitlich als Pfarrer und teilzeitlich auf einer Schwesterstelle der Langenthaler Beratungsstelle gearbeitet und ich hatte den Wunsch für die letzten Jahre meiner beruflichen Laufbahn einen Fokus auf die Paar-Therapie zu setzen», sagt David Kuratle, Paar- und Familietherapeut bei der Beratungsstelle Ehe – Partnerschaft – Familie in Langenthal.
«Vermutlich würden die Leute, die hierher kommen, sagen, dass sie nicht merken, dass ich Pfarrer bin und ich will auch nicht, dass das an vorderster Stelle steht», erklärt David Kuratle. «Ganz wichtig ist mir: Ich verstehe unsere Arbeit als einen Teil der kirchlichen Arbeit. Als ein Angebot, das die Kirchen für Menschen machen, unabhängig von der Konfession, der gewählten Lebensform, sondern dass die Kirche sich investiert, in gelingende Beziehungen.»
Alle sind willkommen
Manchmal kommen Asylsuchende, Einzelpersonen, Paare, Familien, manche werden vom psychiatrischen Ambulatorium zugewiesen von Sozialdiensten, aus der Reformierten Kirche, der Katholischen und von Freikirchen.
Corona war «Aufhänger»
Die Covid-19-Pandemie war ein «Aufhänger», an welchem sich bestimmte Muster zeigten. «Nun sind es andere Themen, an welchen die Menschen ihre Muster aufhängen. Aber die menschliche Natur hat sich nicht verändert. Die Wünsche und Sehnsüchte sind die gleichen geblieben.» Der Unterschied zu vorher ist nicht gross.
Die Kosten richten sich anhand der finanziellen und familiären Situation der Klienten und betragen zwischen 0 Franken bis hin zu den Gesamtkosten.