Pater verbreitet Hoffnung in Syrien - 20. Juli 2022
«In Syrien wird die Lage schlechter und schlechter», beobachtet Patriarch emeritus Gregorios III. Laham aus Damaskus, Syrien. «Überall herrscht Not, die Menschen haben nicht viel. Die Verbindung untereinander ist weniger geworden. Aber die Kirche ist immer da. Hunger ist da, Milch ist nicht da und Benzin auch nicht.»
Es gebe Orte, in denen nur für eine oder zwei Stunden Elektrizität vorhanden sei. «Wie kann man da kochen oder waschen?» Oder um Wasser aus der Quelle zu fördern brauche man ebenfalls Strom. «Das Land verfüge zwar über viel Erdöl, doch dieses sei in den Händen der Terroristen.»
Namentlich auch die Teuerung macht den Menschen in Syrien zu schaffen.
Hoffnung nicht einfach in Tasche
«Hoffnung ist nicht etwas, das wir einfach in der Tasche haben. Sie ist etwas das vor uns steht, wie ein Fussball. Da rennt man zum Ball und wenn man ihn hat, ist er wieder weg.» Hoffnung sei eine Alltagssache. «Und es ist eine innere Sache. Es ist die Kraft des Glaubens. Die Kraft, dass Gott mit uns ist. Sein Name ist ‘Emanuel’, das heisst, ‘Ich bin Gott mit Euch’.»
Hilfe von innen und aussen
Dazu kommt weiter die Hoffnung durch Hilfswerke wie «Kirche in Not». «Deshalb müssen wir als Pfarrer, als Priester, die Hoffnung geben, die von innen kommt. Wenn man innerlich diese Hoffnung hat, dann kannst du dem Alltag begegnen.»