Predigtreihe zu Vision Kirche 21 - 29. Mai 2019
In Niederbipp ist gegenwärtig eine Predigtreihe zum Thema «Vision Kirche 21» zu hören. «Die Vision Kirche 21 ist der Versuch, sich Gedanken zu machen, wo es mit der Reformierten Kirche», erklärt Samuel Hug, zusammen mit Andreas Schmid einer der beiden reformierten Pfarrer von Niederbipp.
«Wir haben dies in einem breiten Prozess von der Basis her gemacht. Dabei wurde gefragt, was für Fragen da sind, die im Kirchenbauch brennen, welche die Vision auch beantworten muss. Dies haben wir in einem Verdichtungsprozess verarbeitet», erklärt Samuel Hug.
«Auf die Bibel hören …»
In Niederbipp sind daraus zwei Predigt-Reihen entstanden. «Bei dieser Vision gibt es sieben Leitsätze und jedes Jahr steht unter einem dieser Leitsätze. Der erste heisst: ‘Auf die Bibel hören, nach den Menschen fragen.’»
Die erste Predigtreihe namens «Auf die Bibel hören …» wurde gestartet, um gemeinsam mit der Kirchgemeinde darüber nachzudenken, «und so wie es im Leitsatz steht ‘auf die Bibel hören’ hatten wir das Gefühl, dass es wirklich wichtig ist, auf die Bibel zu hören und wir überlegten uns gemeinsam, was das heisst und was es für die Kirchgemeinde bedeutet.»
«… nach den Menschen fragen»
Die zweite Predigt-Reihe «… nach den Menschen fragen» ist nun im Gange. «In dieser zweiten Reihe schauen wir hin, wie Jesus mit den Menschen umgegangen ist. Und wie ist er auf die zugegangen, die vielleicht nicht automatisch zur Gemeinschaft dazugehörten.»
Dazu wird nun anfangs Juni der ehemalige Praktikant Florian Guldimann seine TdS-Prüfungspredigt halten. «Er wird über das Gleichnis vom verlorenen Schaf aus Lukas 15 berichten.»
Und es wird in der Serie darum gehen, welche Grenzen zu Pfingsten überwunden worden sind. Auch gehe es darum, anderen Menschen zuzuhören oder Gastfreundschaft gegenüber Unbekannten und wie Apostel Paulus damit umging, wenn er an einen unbekannten Ort kam.
Bibelausstellung inklusive
Bei der ersten Predigtreihe «Auf die Bibel hören …» wurde eine kleine Bibelausstellung durchgeführt, «bei dieser zeigten wir verschiedene Bibel-Ausgaben.» Dazu wurde auch im Dorf herum gefragt, wer besondere Exemplare hat, «da kam ein bunter Blumenstrauss zusammen.»