Ruhe im Norden weist auf kraftvollen Schöpfer hin - 15. Januar 2020
Seit rund fünf Jahren lebt Daniel Zingg mit seiner Frau grösstenteils in Schweden. In dieser Zeit ist die Multimedia-Show «Voice of Silence» entstanden. Mit eindrücklichen Bildern zeigt er auf, dass die Stille sehr wohl viel zu sagen hat und auf einen kraftvollen Schöpfer hindeutet.
«Seit fünf Jahren leben wir grösstenteils im Norden, dabei ist ‚Voice of Silence‘ entstanden», sagt Daniel Zingg, Geschäftsführer von «Aseba» und Produzent der Multimedia-Show «Voice of Silence», die in mehreren Kirchen zu sehen sein wird.
«Wir merkten, dass die Stille nicht unbedingt still ist; sie kann zu einem sprechen. Die Faszination der Natur, die Faszination der Tiere und die Faszination von Geräuschen, die wir in der Schweiz oft gar nicht mehr wahrnehmen, hatte eine grosse Wirkung auf uns.»
Staunen über «Hightech-Wesen»
«Voice of Silence» soll zeigen, dass die Stille der Natur sehr laut sein kann. «Es ist ein Zusammenschnitt von rund 100’000 Bildern und zahlreichen Video-Clips.» Die Bilder fordern heraus, «zu überlegen, ob diese wunderbare Natur nur Zufall oder ein Knall ist. Da wird man herausgefordert.» Bebildert sind beispielsweise ganz einfache Vögel wie etwa Blaumeisen, die auch in der Schweiz leben.
Gerade diese Blaumeise sei ein Hightech-Wesen, berichtet Daniel Zingg ganz begeistert. «Die Blaumeise ist nur ein paar Gramm schwer, kann 1’400 Kilometer weit fliegen und braucht als Verbrennungskomponente für ihren Antrieb Mücken und Würmchen. Und dann kann sie auch noch zwitschern und singen. Kann so ein Wesen wirklich nur aus Zufall entstanden sein?»
«Woher kommt die Natur?»
Die ganze politische Diskussion um den Umweltschutz findet Daniel Zingg fantastisch. Aber ‚Voice of Silence‘ gehe noch einen Schritt weiter: «Die Frage wird gestellt, woher diese wunderbare Natur kommt, die wir im Moment schützen wollen. Ich vermisse in der politischen Diskussion diese Komponente.»
Schon berühmte Schriftsteller wie Jack London waren ganz begeistert von der Kraft der Natur. London, der viele Winter im tiefen Schnee in der Einsamkeit verbrachte, schrieb seine Gedanken nieder. Er schrieb unter anderem: «Wenn man irgendwo Gott begegnet, dann hier in der Natur.»