< Zurück zu den Podcasts

Spital-Seelsorge bei Palliative Care - 4. Dezember 2019

«Viele verstehen unter Palliative Care die Zeit bevor man stirbt – aber die Palliative Care ist viel umfassender», sagt Pfarrerin Leni Hug, die als Spitalseelsorgin in der ökumenischen Spitalseelsorge der Solothurner Spitäler arbeitet.

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/spital-seelsorge-bei-palliative-care/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

«Wenn jemand eine chronisch fortgeschrittene Erkrankung hat – und heute kann man dank der Medizin noch lange leben – geht es darum, dass wenn man nicht mehr heilen kann, dass man dann lindern kann, Symptome bekämpfen und auf diese Art schauen, dass jemand eine möglichst gute Lebensqualität hat.»

Gleichzeitig werden auch die Familienmitglieder betreut. «Palliative Care ist eine umfassende Betreuung und Begleitung, sowohl durch die Medizin und Pflege sowie den anderen, die mitbeteiligt sind. Dazu gehört, dass jene, die zum Umfeld des Patienten gehören, miteinbezogen sind.»

Mensch als Ganzes wahrgenommen

Die Palliative Care habe sich von England aus entwickelt. «Heute ist es fast ein Muss, dass Menschen, die schwer krank sind, umfassend begleitet und betreut.»

Der Mensch werde als Ganzes wahrgenommen. «Und dort gehört die spirituelle Dimension auch dazu. Wir Kirchen haben sehr viel Tradition. Wir bringen etwas mit, um jemanden seelsorgerlich zu begleiten und wir haben eine lange Tradition von Freiwilligen.»

Ein Grundauftrag

Leni Hug erklärt, dass das Betreuen und Begleiten von Kranken zu den Grundaufträgen des Evangeliums gehört. «Von daher macht die Kirche das eigentlich schon immer. Aber heute sind viele Menschen nicht mehr mit der Kirche verbunden. Und doch ist plötzlich jemand krank – und da ist es wichtig, dass auch so jemand auf unsere Ressourcen zurückgreifen kann.»

Ziel: Vernetzen

Das Ziel ist, die Vernetzung auszubauen. «Wenn man sich untereinander kennt, die Spitex, das Pflegeheim und andere, dann sagt man viel niederschwelliger bei jemandem der ins Hadern kommt einbringen kann, dass man den Seelsorger kennt, mit ihm kann man gut reden, vielleicht könnte man ihn einmal beiziehen. Das wäre das Ziel.»

Webseite der Spitalseelsorge des Kantons Solothurn

Weitere Podcasts:

Religionsgarten Aarburg - Olten-Niederamt

«In der Bibel gibt es 120 bis 130 Pflanzen», sagt Markus Bill, Initiant und Präsident des Vereins «Religionsgarten Aarburg». «Die gleichen sind auch bei den Juden enthalten. Wir haben 80 Pflanzen, die vom Klima her auch bei uns überleben können. Wir haben Zierpflanzen, Gräser, Gewürze, Gartennutzpflanzen, Wasserpflanzen, Disteln und Dornen – die es im Leben auch gibt.» Dazu kommen Feldfrüchte, Getreide, Efeu, Weinreben und einen Feigenbaum.

Kampagne «Zero Lepra» startet mit Welt-Lepra-Tag - Oberaargau

«Der Welt-Lepra-Tag ist immer am letzten Sonntag im Januar», sagt Markus Freudiger, Geschäftsleiter der Lepra-Mission Schweiz. «An diesem Tag denkt man an die Menschen, die in unserer Welt oft vergessen werden. Die ärmsten der Armen. Es ist auch ein Tag, der im Gedenken an Mahatma Ghandi eingesetzt worden ist, da er sich stark für die Lepra-Kranken eingesetzt hat.»

Tanzanlass in Roggwils Kirche während Umbau - Oberaargau

«Gegenwärtig wird unsere Kirche umgebaut, von Zeit zu Zeit gehen wir hinein und schauen, wie es aussieht», erklärt Verena Salvisberg, Pfarrerin in der Reformierten Kirche Roggwil. «Der Raum ohne Bänke wirkt wie ein Festsaal, auch was die Verzierungen anbelangt. Ich fand, dass man das ausnutzen muss – und so kam die Idee, einen Tanzanlass durchzuführen.»

FOOTER IMAGE