
Ukrainer-Treff in der Zwinglikirche - 13. April 2022
«Am 23. März starteten wir hier in der Zwinglikirche in Dulliken ein neues Projekt zur Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine», sagt der Reformierte Pfarrer Sascha Thiel. «Es ist uns als Kirchgemeinde ein Bedürfnis und ein Anliegen, die hier gestrandeten Menschen und ihre Gastfamilien zu unterstützen.»
Nach einer kurzen Begrüssung bei diesem ersten Treffen wurde durch eine Primarlehrerin mit zwei Übersetzerin eine 45-Minütige Trainingseinheit in Basisformulierungen der deutschen Sprache. «Anschliessend wurden die 28 anwesenden Ukrainerinnen und Ukrainer eingeladen, bei Tee und Gebäck zum Austausch und Kennenlernen. Zahlreihe Freiwillige unterstützten den Anlass sowie das Kinderprogramm.»
Neu auch Ukrainer-Treff
Sascha Thiel erklärt weiter: «Mit Esther Bischof, der Integrationsbeauftragten hier in Dulliken, haben wir verabredet, dass es jeden Mittwoch ein Angebot für Menschen aus der Ukraine geben soll. Seit Jahren gibt es jeweils am ersten Mittwoch des Monats ein Sprach-Kaffee, einem niederschwelligen Angebot für Menschen mit Migrations-Hintergrund aber auch für alle Interessierten.»
Am zweiten und vierten Mittwoch wird es wie bisher das Sprachtraining geben. Neu folgt anschliessend ein Treff im Kirchgemeindehaus mit Tee und Spiel. «Auch an den anderen Mittwochen gibt es die Möglichkeit, im Kirchgemeindehaus, dass sich Menschen aus der Ukraine hier begegnen können.» All diese Veranstaltungen gibt es mit Kinderbetreuung.
Damit Menschen Fuss fassen können
Bei all dem kann nun auf die Infrastruktur des Sprachtrainings zurückgegriffen werden, «das wir als Kirchgemeinde sehr erfolgreich in Kooperation mit der Einwohnergemeinde und der Gemeindebibliothek in Dulliken durchführen.»
Dieses Sprachtraining, wie auch der neu ins Leben gerufene Begegnungstreff lebt von den rund 25 Freiwilligen, die sich regelmässig engagieren.
«Dass Menschen in unserer Gesellschaft Fuss fassen, kann ja nur dann gelingen, wenn bereits hier sozialisierte Menschen, ihnen ein Kontaktangebot machen – und genau das passiert hier bei uns.»