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Welt-Lepra-Tag 2021: «Corona wirkt sich dramatisch aus» - 27. Januar 2021

«Der Welt-Lepra-Tag ist ein internationaler Aktions- und Gedenktag», erklärt Markus Freudiger, Leiter der Lepra-Mission Schweiz mit Sitz in Herzogenbuchsee (BE). «Er wird jährlich am letzten Januar-Sonntag begangen. Man gedenkt jenen drei bis vier Millionen Menschen, die an dieser furchtbaren Krankheit leiden sowie an die jährlich über 200’000 Menschen, die sich neu anstecken.»

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Speziell am Welt-Lepra-Tag 2021 ist, «dass wir in diesem Jahr alle mit Corona einen anderen Blick auf Krankheiten, Leiden, Sorgen und Ängste haben. Lepra-Kranke kennen Isolation, wenn sie von der Gesellschaft und zum Teil durch die eigene Familie ausgeschlossen werden. Und dies nicht für ein paar Tage in Isolation, sondern oft für ein ganzes Leben.»

Kampagne «Zero Lepra»

Mit der Kampagne «Zero Lepra» will das Werk vermehrt auf die vernachlässigte Tropen-Krankheit Lepra hinweisen. Markus Freudiger: «Wir arbeiten darauf hin, dass bis im Jahr 2035 niemand mehr neu ansteckt. Bei der Kampagne haben wir gerade auch durch neue Medien begonnen, bekannt zu machen, dass Lepra überhaupt noch existiert, damit die Menschen das wissen – aber auch dass es heilbar ist. Wir rufen dazu auf, Teil von dieser Initiative zu werden und sich auch mit einem Spenden-Betrag daran zu beteiligen.»

In Pandemie ist Unterstützung besonders wichtig

Im vergangenen Jahr unterstützten viele Menschen die Arbeit der Lepra-Mission tatkräftig. «Dafür sind wir sehr dankbar. Im laufenden Jahr gilt es weiterhin, den Lepra-Kranken unter die Arme zu greifen, denn sie sind besonders gefährdet und sie brauchen unsere Hilfe und Unterstützung in dieser Pandemie.»

«Corona wirkt sich dramatisch aus»

Die gegenwärtige Welt-Lage wirkt sich verheerend auf die Lepra-Betroffenen aus: «Corona wirkt sich dramatisch aus. Lepra-Kranke sind sonst schon durch ihre Krankheit geschwächt. Deshalb sind sie besonders gefährdet. Auch unsere Mitarbeitenden auf den Feldern, den Spitälern und in den Kliniken sind besonders betroffen, zum Beispiel in Indien sind mehrere Mitarbeitende erkrankt und es sind fünf Menschen gestorben, darunter zwei Ärzte. Es ist dramatisch und kostet grosse menschliche Verluste. Gerade am Welt-Lepra-Tag dürfen wir diese Menschen nicht vergessen, für dieses Opfer, das sie bringen, für diesen Einsatz, den sie leisten – da müssen wir einfach dankbar sein.»

Webseite Lepramission

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«Das ‘Fest der Begegnung’ ist ein kultureller Anlass, im Zusammenhang mit der Flüchtlingswanderung, die wir seit Jahren immer wieder machen, sowie dem Jubiläum des ‘Jambo’-Festes hier in Herzogenbuchsee», erklärt OK-Mitglied Fritz Bangerter. Zwei Jubiläen fallen zusammen: 100 Jahre Naturfreunde und 20 Jahre Jambo. Das Patronat hat die Gemeinde Herzogenbuchsee.

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Das Ausmass der Gewalt gegen Christen hat in den letzten Jahren einen neuen Höchststand erreicht, berichtet das internationale Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors. Im Berichtszeitraum 1. Oktober 2021 bis 30. September 2022 des neuen Weltverfolgungsindex wurden mindestens 5‘621 Christen wegen ihres Glaubens ermordet. Besonders in Nigeria (Rang 6) und in ganz Subsahara-Afrika hat die Gewalt gegen sie erheblich zugenommen. Ausserdem verschärfen zunehmender Autoritarismus sowie ideologischer Nationalismus die Verfolgung und Diskriminierung, von der Christen in 76 Ländern in hohem Mass betroffen sind. 30 Jahre Weltverfolgungsindex – Eine schockierende Entwicklung.

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