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Wie aus Diplom-Arbeit ein Hilfswerk wurde - 14. Juli 2021

«Wir sind eine Anlaufstelle hier in Langenthal, H3 heisst Hilfe, Hoffnung, Hard. Wir sind im Hard quartier untergebracht und wir begleiten Menschen, die Aufgabenhilfe suchen, Bewerbungen schreiben oder wir leisten Budget-Beratung», sagt Walter Hirschi, Leiter der Anlaufstelle H3.

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Im laufenden Jahr 2021 haben bereits rund 600 Menschen die Hilfe von H3 in Anspruch genommen, bis Ende Jahr dürften es erstmals über 1000 Menschen innerhalb eines Jahres gewesen sein. «Die Not ist wohl grösser geworden, auch wegen Corona. Wir haben eine Steigerung pro Jahr um 30 Prozent. Das heisst, dass wir pro Monat auf 80 bis 100 Gespräche kommen.»

Mehr Zeit nehmen

Im Unterschied zu anderen Institutionen kann sich H3 mehr Zeit nehmen. «Wir schauen, dass wir die Menschen begleiten und können mehr bieten, als andere. Und so sehen wir, dass wir gewisse Erfolge buchen können.»

Durch Diplom-Arbeit enstanden

Entstanden ist H3 durch einen jungen Mann, der im Quartier aufgewachsen ist. «Er studierte Sozial-Pädagoge und setzte dann seine Diplom-Arbeit in die Praxis um. Er fand, dass die Kinder, die im Quartier wohnen und deren Eltern die Sprache nicht so gut können, denen sollte man doch helfen die Sprache weiterzugeben – so ist es entstanden.»

Ausstrahlung in die ganze Schweiz

Inzwischen kommen Anfragen aus der ganzen Schweiz herein. «Durch die TV-Sendung ‘Fenster zum Sonntag’ wurden wir bekannt und die andere Seite ist, dass wir in der Stadt wahrgenommen werden, zum Beispiel dadurch, dass wir 2016 den Sozialpreis der Stadt gewonnen haben. Das gab uns Bekanntheit und das Bedürfnis ist gross.»

Langenthal Kirchen tragen H3

Hinter H3 stehen die Kirchen in Langenthal. «Uns wird die Infrastruktur zur Verfügung gestellt, inklusive dem Mobiliar. Das erlaubt uns, diese Freiwilligenarbeit durchführen zu können.»

Webseite H3 Langenthal

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«In diesem Jahr haben wir 105 Projekte, die mit fast zwei Millionen Schweizer Franken von ‘Kirche in Not’ unterstützt werden», sagt Augustine Asogwa. Mit diesem Geld werden Kirchen aufgebaut und verletzte Menschen im Spital versorgt. «Neue Spitäler werden gebaut, ältere Menschen unterstützt.» Auch bei einer Flutkatastrophe, die sich kürzlich ereignete, war «Kirche in Not» umgehend zur Stelle. «’Kirche in Not’ zeigt uns Jesus. Wir sind wie der Mann, der von Jerusalem nach Jericho geht. Sie sind der gute Samariter. Wir sind sehr dankbar.»

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