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Wöchentlich wachsender Osterweg in der Pauluskirche in Olten - 24. März 2021

Die Idee geht zurück auf ein Weihnachten, erinnert sich Pfarrerin Melanie Ludwig. «Wir waren alle im Lockdown und auch die Gottesdienste waren auf 15 Besucher beschränkt. Das war in der Adventszeit. Uns tat es leid, dass nur 15 kommen durften, weil wir wussten, dass der Bedarf viel, viel grösser war.»

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Dann überlegte sich Melanie Ludwig für einen Adventssonntag, an welchem ohne Corona ein Kinder-Krippenspiel gewesen wäre, «den Menschen eine andere Art Gottesdienste anzubieten.» Zum Advent installierte Melanie Ludwig sieben Stationen in der Kirche, bei denen die Besucher für sich persönlich zur Besinnung kommen und auftanken konnte und einen geistlichen Input erhalten konnte. «Es gibt den Bedarf aufzutanken und geistlich etwas mitzuerhalten. Manche gehen nicht in die Gottesdienste, weil sie Angst haben und unsicher sind. Andere mögen es nicht, mit Masken dazusitzen und nicht singen zu dürfen. Eine Alternative zu finden war mir ein Anliegen und es gab sehr viele positive Rückmeldungen. Der Wunsch wurde geäussert, dass man so etwas öfter hat: Zeit einfach so in die Kirche zu gehen, wie man es braucht, wie man es kann und stille zu haben und auftanken zu können.»

Stärkendes für sich gewinnen

Die Installation ist sowohl in der Pauluskirche wie auch der Friedenskirche zu finden. «Damit jene, die in einem Quartier leben und nicht mehr so gut zu Fuss sind, nicht ins andere Quartier laufen müssen.»

Wenn man in die Kirche rein kommt, findet man unterschiedliche Stationen aufgebaut, die in die Passionszeit passen. «Da geht es zum Beispiel um die letzten Stationen von Jesus bei seinem Weg nach Jerusalem, vom Einzug in Jerusalem bis zur Kreuzigung. – Was hat er da erlebt, welche Menschen sind ihm begegnet? Und was hat es mit unserem Leben zu tun. Was dazu in der Bibel steht, wo sich der Übertrag befindet. Was kann ich für mich an Positivem, Gutem, Stärkendem ziehen.»

Verschiedene Stationen

Bei einer Station hat Melanie Ludwig die Geschichte eines Harlekins aufgeführt. «Er muss immer lustig sein, auch wenn er sich innerlich nicht so fühlt und sich nicht getraut, dem Publikum zu zeigen, wie er ist, nämlich auch einmal der traurige Harlekin. Und ich habe mich gefragt, ob Jesus sich nicht auch so gefühlt hat. Er hat öfter angedeutet, dass er sterben wird und die Jünger haben es abgewehrt, sie wollten es nicht hören, weil sich mit ihm etwas ganz anderes verband. Auch die Menschen seiner Zeit dachten, ‘das ist jetzt unser Held. Was will er sterben, das geht gar nicht. Wir wollen unsere Besatzungsmacht loswerden.’ Und wie oft tragen wir in unserem Leben Masken und ziehen sie auf.»

Genügen müssen(?)

«Oder wie oft werden Ansprüche an uns herangetragen und wir denken, dass wir ihnen genügen müssen und zeigen uns nicht so, wie wir sind. Und da einfach einen Impuls zu bekommen, was sind diese Situationen wo ich diese Masken trage. Warum nehme ich sie nicht ab und was hilft mir, sie abzunehmen.» Seien es junge Menschen, die Influencer erleben, die Erfolg haben, die toll sind und immer gut drauf scheinen. «Es ist nicht immer so, wie man es vorfindlich sieht. Manchmal ist es ganz anders.»

Jederzeit sichtbar

Die Kirchen sind offen, «die Leute können dann hingehen, wenn sie mögen. Man soll anonym rein gehen können, wie es einem gefällt.» Im Advent war die Installation nur für einen Tag daran, da war der Besuch sichtbar gross, weil sich alles auf eine kurze Zeit beschränkte. «Wir kontrollieren nicht. Es gibt Bibelverse, die man mitnehmen kann, die einem ansprechen. Diese muss ich regelmässig auffüllen, also muss es schon so sein, dass Menschen kommen und diese interessiert sind.»

Webseite der Reformierten Kirche Olten

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