Mahnwache gegen Christenverfolgung - 7. Dezember 2022
«Bei der Mahnwache für verfolgte Christen vom 14. Dezember kommen Menschen in der ganzen Schweiz zusammen. Man bekundet die Solidarität und ist ein Licht der Hoffnung», sagt Selina von CSI (Wegen Projektarbeit in sensiblen Ländern wird nur der Vorname genannt). «Dies für Menschen, die in ihren Ländern wegen ihrem Glauben diskriminiert und verfolgt werden. In einer halben Stunde, von 18 bis 18.30 Uhr steht man im stillen Gedenken auf der Strasse mit Kerzen, Licht und Umhänge-Plakaten mit verschiedenen Slogans. Im gemeinsamen Stillsein wird Solidarität bekundet.»
Der Wunsch ist, dass sich viele Menschen an den 51 Standorten in der Schweiz sowie in den Projektländern beteiligen und «dass die weltweite Kette der Solidarität gehört und aufgenommen wird und dass wir so ein klares Zeichen setzen können und dass wir einstehen können, für Menschen, die wegen ihrem Glauben verfolgt werden.
Freiheit nicht selbstverständlich
«In vielen Ländern der Welt ist Glaubensfreiheit nicht selbstverständlich. Viele Menschen werden wegen ihrem Glauben verfolgt.» Mit der Mahnwache soll ein Zeichen gesetzt werden. «Wir wollen Betroffenen zeigen, dass wir an sie denken, mit ihnen stehen und für sie beten. Und wir wollen auch hier in der Schweiz auf diese Problematik aufmerksam machen und dass darüber gesprochen wird.»
In fünf verschiedenen Ländern
«Die Mahnwache findet in diesem Jahr in fünf verschiedenen CSI-Projektländern statt», erläutert Selina. «Das heisst, in Bangladesch, Nepal, Pakistan, Südsudan und Syrien. Es sind Länder, in denen Menschen verfolgt werden und es sind Verfolgte selbst, welche die Mahnwachen durchführen. Das ist ein starkes Zeichen der Hoffnung, dass sie Glauben, dass sie gemeinsam gegen die Diskriminierung einstehen können.»