< Zurück zu den Podcasts

«Expedition Ecclesia» - 26. Juni 2024

Die Frage, wie unsere Kirche in 5, 10 oder 20 Jahren aussehen wird, wird immer drängender, insbesondere im Hinblick auf finanzielle und personelle Ressourcen sowie strukturelle Veränderungen. Beim diesjährigen Präsidientreffen wurde das Planspiel „Expedition Ecclesia“ vorgestellt, das speziell für die Tagung „Kirche in Bewegung“ 2023 entwickelt und für den Bezirk angepasst wurde. Ziel war es, auf spielerische Weise wichtige und drängende Fragen zur Zukunft der Kirche zu erarbeiten.

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/expedition-ecclesia/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Das Planspiel „Expedition Ecclesia“ dient als innovatives Werkzeug, um verschiedene Szenarien und Herausforderungen zu simulieren, denen Kirchgemeinden in naher und ferner Zukunft begegnen könnten. Dabei werden konkrete Fragen gestellt, wie zum Beispiel:

– Finanzielle Herausforderungen: Was passiert, wenn eine Person verstirbt, die der Kirchgemeinde erhebliche Steuerzahlungen eingebracht hat? Welche finanziellen Lücken entstehen und wie können sie geschlossen werden?
– Personalmangel: Wie kann eine Kirchgemeinde funktionieren, wenn wichtige Ämter nicht mehr besetzt werden können? Welche neuen Strukturen und Arbeitsweisen könnten dies kompensieren?
– Individualisierte Bedürfnisse: Wie können Kirchgemeinden besser auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Mitglieder eingehen und gleichzeitig ihre Gemeinschaft stärken?
– Ressourcenknappheit: Wie kann eine Kirchgemeinde ihre Arbeit kontinuierlich fortsetzen, wenn immer weniger Ressourcen zur Verfügung stehen? Welche Prioritäten müssen gesetzt werden?
– Übergemeindliche Zusammenarbeit: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Kirchgemeinden effizient gestaltet werden, um Synergien zu nutzen und Ressourcen zu teilen?

Diese und weitere Fragen wurden im Rahmen des Spiels erörtert. Ziel war es, die Teilnehmer zu inspirieren, neue Ansätze und Lösungen zu finden, die die Kirche zukunftsfähig machen. Durch das Planspiel konnten die Teilnehmer nicht nur theoretische Überlegungen anstellen, sondern auch praktische Ansätze ausprobieren und bewerten.

Die Methode des Planspiels ermöglichte es den Teilnehmern, Kirche aus einer neuen Perspektive zu betrachten, Risiken einzugehen und innovative Ideen zu testen. Die spielerische Herangehensweise förderte Kreativität und Offenheit für neue Lösungsansätze.

Das Präsidientreffen zeigte deutlich, dass es jetzt an der Zeit ist, aktiv zu werden und die Zukunft der Kirche mitzugestalten. Durch das Planspiel „Expedition Ecclesia“ wurden die Teilnehmer motiviert, wachsam und ideenreich in die Zukunft zu blicken und gemeinsam neue Wege zu beschreiten.

Bild: Pixabay/davidosta

Webseite Kirche in Bewegung

Weitere Podcasts:

«Fest der Begegnung» in Herzogenbuchsee - Oberaargau

«Das ‘Fest der Begegnung’ ist ein kultureller Anlass, im Zusammenhang mit der Flüchtlingswanderung, die wir seit Jahren immer wieder machen, sowie dem Jubiläum des ‘Jambo’-Festes hier in Herzogenbuchsee», erklärt OK-Mitglied Fritz Bangerter. Zwei Jubiläen fallen zusammen: 100 Jahre Naturfreunde und 20 Jahre Jambo. Das Patronat hat die Gemeinde Herzogenbuchsee.

Kroaten in Olten in Zeiten von Corona - Olten-Niederamt

«Wir erhalten über das Bistum die Empfehlungen vom BAG», sagt Pater Šimun Šito Córic von der Katholischen Kroatenmission Olten. «Neben Deutsch übersetzte ich die Texte auf unserer Webseite auch in die kroatische Sprache. Unsere Leute haben eine zusätzliche Motivation, die Schutzkonzepte einzuhalten. Es geht darum, gesund zu bleiben, um die Familien in der Heimat besuchen zu können.»

«Eine neue Aussicht für die ganze Kirche» - Bucheggberg-Wasseramt

«Corona ist nicht auf eine Person oder eine Konfession begrenzt, es betrifft alle Leute», sagt Valentine Koledoye, Bischofsvikar der Region St. Urs im Bistum Basel. «Viele liturgische Anlässe, die abgesagt werden mussten, wegen Corona, brachten ganz grosse Nachteile.» Denn diese liturgischen Anlässe prägen das kirchliche Leben.

FOOTER IMAGE