< Zurück zu den Podcasts

Begegnungsprojekt «Lueg it Schür» - 26. März 2025

«’Lueg it Schür’ ist ein Begegnungsprojekt, das seit drei Jahren in der ‘Zähnteschür’ läuft», erklärt Stephan Hagenow, Reformierter Pfarrer in Grenchen-Bettlach, Mitgründer und Mitinitiant des Projekts «Lueg it Schür». «Als ich wieder in die Gegend des Jurasüdfuss gekommen bin nach acht Jahren Berner-Exil habe ich festgestellt, dass im Dorf Bettlach ein Begegnungsort fehlt.»

Podcast teilen
Code eibetten: <div id="oekumeraPodcastLink"><a href="https://oekumera.ch/podcasts/begegnungsprojekt-lueg-it-schuer/"><img src="https://oekumera.ch/wp-content/uploads/2018/06/oekumera-logo-web.png" alt="Oekumera Podcast" title="Oekumera Podcast"/></a>

Es gab keine Geschäfte mehr der Bäcker war ebenso weg wie der Metzger und der Dorfladen. «Ich habe sehr schnell festgestellt, bei Hausbesuchen und in Gesprächen auch mit den ökumenischen Partnern, das eigentlich ein Bedürfnis im Dorf ist nach mehr Gemeinschaft.»

Er begann die Suche nach einem neutralen Ort mit niedriger Hemmschwelle. «Wir sind auf den Verein ‘Zähnteschür’ gekommen, der ein Veranstaltungsort von den Vereinen ist. Wir fragten, ob wir da andocken können. Das war kein Problem weil die Einwohner-Gemeinde und beide Kirchengemeinden dahinter standen. Wir haben sofort ein ökumenisches Team aus Freiwilligen gewinnen können.»

Eine Vernetzungs-Plattform

Die Grundidee ist, dass man vor allen Dingen auf die dritte Lebensphase abzielt. Menschen können sich mit ihren Begabung und Fähigkeiten einbringen und diese mit anderen teilen. «Es geht nicht um ein neues Bespassungsprogramm sondern um die Idee, etwas für andere zu machen. ‘Lueg it Schüür’ ist eine Vernetzungsplattform und es gibt Kaffee und Kuchen und man kann miteinander spielen, was sehr wichtig ist.»

Mit anderen in Kontakt kommen

«Wir haben eine feste Gruppe von Leuten, die kommen extra zum Spielen, aber wir haben auch jemanden, der fast semi-professionell Wanderungen im Dorf durchführt. Die Idee ist, dass man die Plattform nutzt, sich mit anderen verabredet und dann mit anderen, mit denen man sonst nicht Kontakt hat.»

Daneben gibt es auch Erwachsenenbildungsangebote, wie zum Beispiel neulich eine Veranstaltung zu KI.

Achtklässler geben Computer-Unterricht

Jedes Jahr kommen einmal Achtklässler vorbei und geben einen Handy- und Computerkurs. «Sie können mit ihren Fragen kommen und dann erhält jeder einen Götti und sie können miteinander die Fragen klären oder aber auch einfach miteinander spielen und reden und sich austauschen.»

Das ist ein wichtiger Aspekt der noch verstärkt werden könnte, erklärt Stephan Hagenow. Dies stärkt das Miteinander der Generationen und den Zusammenhalt im Dorf.

Seelsorge im Alltag

«Lueg it Schür» ist auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, im Alltag Seelsorge zu betreiben. «Die Hemmschwelle ist bei den Gesprächen wesentlich niedriger als wenn wir zum Hausbesuch gehen würden. Ich bin einfach ansprechbar und die Leute kommen dann auch und fragen.» Es ist eine gute Kontaktmöglichkeit die sehr gut funktioniert.

Webseite der Reformierten Kirche Grenchen-Bettlach

Weitere Podcasts:

«Fest der Begegnung» in Herzogenbuchsee - Oberaargau

«Das ‘Fest der Begegnung’ ist ein kultureller Anlass, im Zusammenhang mit der Flüchtlingswanderung, die wir seit Jahren immer wieder machen, sowie dem Jubiläum des ‘Jambo’-Festes hier in Herzogenbuchsee», erklärt OK-Mitglied Fritz Bangerter. Zwei Jubiläen fallen zusammen: 100 Jahre Naturfreunde und 20 Jahre Jambo. Das Patronat hat die Gemeinde Herzogenbuchsee.

Grosskundgebung Verfolgung.jetzt - Bucheggberg-Wasseramt

Er ist leider kein Einzelfall: Amin Afsharnaderi aus Iran. Die Zahl der Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt und diskriminiert werden, nimmt dramatisch zu. Als Christ gehört Amin zur am stärksten betroffenen Religionsgemeinschaft. Das Schicksal der rund 365 Millionen verfolgten Christinnen und Christen steht im Fokus der Kundgebung «Verfolgung.jetzt»: Die sieben NGO der Arbeitsgemeinschaft für Religionsfreiheit laden alle ein, die diese traurige Realität nicht hinnehmen wollen, am 31. August auf dem Bundesplatz in Bern ein Zeichen der Solidarität zu setzen.

Die Minimalismus-Challenge - Oberaargau

«Wir haben eine Minimalismus-Challenge im Rahmen der Fastenzeit lanciert», sagt Sandra Karth, Pfarrerin in der Reformierten Kirche Aarwangen. Diese Challenge wird im Rahmen der ökumenischen Kampagne von HEKS und Fastenaktion zum Thema «Weniger ist mehr – jeder Beitrag zählt» durchgeführt.

FOOTER IMAGE