
Einsatz gegen Menschenhandel - 4. Oktober 2023
Seit Jahren kämpft die Christliche Ostmission (COM) gegen den Menschenhandel. «Diese Arbeit ist entstanden, durch die Not, die wir in den Projektländern Nepal, Indien und Kambodscha gesehen haben», erinnert sich COM-Geschäftsleiter Gallus Tannheimer. «Wir sahen, dass dies ein grosses Problem ist.»
Dem begegnete die COM durch Aufklärungs- und Sensibilisierungs-Kampagnen, teils mit den Regierungen zusammen. Dies unter anderem mit Video-Clips und Websites, damit die Bevölkerung sieht, worum es geht. Damit zum Beispiel Leute, die wegen der Arbeit ins Ausland migrieren, mehr über die Gefahren wissen.
Kurz vor Verkauf gerettet
«Weiter gibt es Projekte, bei denen Frauen, Männer und Kinder gerettet werden, kurz bevor sie ins Ausland verkauft werden. Dies geschieht bei der Grenzarbeit zwischen Indien und Nepal. Dies mit einem Partner aus Nepal. So konnten schon Tausende vor grosser Not gerettet werden.»
Leider können nicht alle gerettet werden. Manche können jedoch schwerst-traumatisiert flüchten. Psychologie Begleitung ist enorm wichtig «und parallel bieten wir Ausbildung für solche Frauen, dass sie eine Coiffeuren- oder Schneiderinnen-Ausbildung machen können.»
Auch Schweiz betroffen
Durch Broschüren, Flyer, Vorträge und Kundgebungen setzt sich die Christliche Ostmission (COM) daneben auch in der Schweiz gegen den Menschenhandel ein.