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Mit Kindern über den Krieg reden - 16. März 2022

«Die Broschüre beinhaltet Hilfestellung und Tipps, wie man das Thema Krieg und Frieden mit Kindern besprechen kann», stellt Sandra Karth, reformierte Pfarrerin in Aarwangen, die in diesen Tagen verfasste Schrift vor. «Es gibt Bastelanleitungen, um mit Kindern das Thema zu verarbeiten. Zudem wage ich einen Antwortversuch auf die Frage: ‘Warum lässt Gott das zu?’ Die Broschüre kann sogar als Podcast konsumiert werden, man findet sie unter dem Namen ‘Glaubensstark’»

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Wichtig ist, die Fragen der Kinder ehrlich zu beantworten. «Wenn Kinder keine Fragen stellen, soll man sie gut beobachten, ob sie versuchen, selbst mit dem Thema klarzukommen. Dann kann man zum Beispiel nachfragen: ‘Was beschäftigt dich?’»

Zudem sei wichtig, die eigenen Gefühle und Ängste ernst zu nehmen, aber nicht auf das Kind zu übertragen.

Kindernachrichten anschauen

Hilfreich könne überdies sein, Kindernachrichten mit den Kindern anzusehen «oder zum Bilderbücher zum Thema Krieg oder Flucht vorzulesen. In der Broschüre sind Links oder Buchvorschläge enthalten.»

Gebetsecke eingerichtet

In den Kirchen in Bannwil und Aarwangen richtete Sandra Karth eine Gebetsecke ein. «Dort können eigene Anliegen formuliert werden, der eigenen Ohnmacht wird Raum gegeben. Mit meinen Pfarrkollegen habe ich ein Friedensgebet organisiert, das nun wöchentlich stattfindet.»

Webseite der Reformierten Kirche Aarwangen

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«Wir waren an einem Dorf-Märit mit einem Stand dabei. Da kam jemand auf uns zu und sagte, dass es schade ist, dass es den traditionellen Dorf-Märit in Schwarzhäusern nicht mehr gibt», erinnert sich Martin Ferrazzini, reformierter Pfarrer in der Kirchgemeinde Aarwangen. «So entstanden Gespräche und wir begannen zu überlegen, dies im nächsten Jahr zu organisieren.» Doch plötzlich ging alles schnell – noch auf dem Markt waren rasch vier, sechs, acht Standbetreiber, die sagten, dass sie in diesem Jahr dabei wären.

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