
Seit fünf Jahren wöchentlich: Friedensgebet in Olten - 2. Oktober 2019
Seit rund fünf Jahren existiert in der Klosterkirche in Olten das wöchentliche Friedensgebet. «Es ist ein kurzes Gebet, dauert 20 Minuten und heisst ’20 Minuten für den Frieden zur Marktzeit’», erklärt Eveline Schärli-Fluri vom Leitungsteam der Offenen Kirche Region Olten.
«Es wird immer durchgeführt, wenn der Wochenmarkt ist. In diesen 20 Minuten kann man innehalten, zur Ruhe kommen und sich ganz bewusst im Gebet für den Frieden einsetzen.»
Dass daraus ein langfristiger Anlass wird, habe man immer gehofft, «wir denken, dass man nicht aufhören kann, für den Frieden zu beten», sagt Eveline Schärli-Fluri. «In einer Situation wie jetzt ist das umso wichtiger und aktueller denn je. Das was wir tun können ist zusammen einstehen für den Frieden – und dass es nun fünf Jahre sind, das ist sehr schön. Und auch, dass wir immer genügend Leute finden, die mithelfen zu moderieren.»
Nahezu ohne Unterbruch
Diese 20 Minuten werden unterschiedlich gestaltet. «Wir haben zwar eine Liturgie ausgearbeitet, damit Laien es moderieren können; mit Singen, mit Stille und persönlichen Beiträgen und zum Beispiel mit dem Friedensgebet von Franz von Assisi.» Es gebe einen Ablauf aber wer leitet, prägt das Friedensgebet individuell.
Zum Friedensgebet erscheinen jeweils 10 bis 20 Personen. Durchgeführt wir der Anlass jeden Donnerstag, ausser wenn ein Feiertag auf den entsprechenden Donnerstag fällt.
Besuch von Nationalrat
Zufällig wurde das Friedensgebet auch schon von einem Nationalrat gesehen, der dann spontan vorbeikam.
Moderiert wird der Anlass sowohl von Laien wie auch von Theologen, Träger ist die Offene Kirche Olten, hinter welcher die drei Landeskirchen stehen.